Handball-Bundesliga Der Bergische HC schnuppert in Magdeburg an der Sensation

Magdeburg/Wuppertal · Handball-Bundesligist bringt Meister Magdeburg beim 21:23 mit Energieleistung lange an den Rand einer Niederlage.

 Energisch stemmt sich Djibril M’Bengue Magdeburgs Philipp Weber entgegen. Der phantastisch haltende Christopher Rudeck wartet auf den Wurf.

Energisch stemmt sich Djibril M’Bengue Magdeburgs Philipp Weber entgegen. Der phantastisch haltende Christopher Rudeck wartet auf den Wurf.

Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner

Mangelnde Körpersprache und Reaktion, wenn es nicht läuft – das war beim Bergischen HC in den vergangenen Wochen immer mal ein Thema. An diesem Sonntag konnte man der Mannschaft dergleichen absolut nicht vorwerfen. Beim Deutschen Meister SC Magdeburg, der sich nach einer Siegesserie wieder Chancen auf eine Titelverteidigung ausrechnet, traten die Löwen vor allem in den ersten 30 Minuten mit einer Entschlossenheit in der Deckung auf, die schon an Tollkühnheit grenzte. Ganze achte Tore gestattete man  dem SCM vor 6500 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena, nahm dabei auch vier Zeitstrafen und eine Rote Karte in Kauf und schnupperte bei einer 10:8-Halbzeitführung an einer Sensation. Sogar 12:8 hieß es nach der Pause, und bis in die letzte Minute hielt sich der BHC noch die Chance auf zumindest einen Punkt offen. Am Ende setzte sich Magdeburg doch noch mit 23:21 durch. Dem BHC blieb nur der Respekt.