Handball-Bundesliga : Der Bergische HC ist diesmal im Herzschlagfinale der Glücklichere
Wuppertal Ohne seine beiden Spielmacher besiegt der Handball-Bundesligist GWD Minden nach engem Spiel in der Uni-Halle mit 34:32.
Der Bergische HC geht mit einem Erfolgserlebnis in die 17-tägige Länderspielpause. Vier Tage nach dem unglücklichen 25:26 gegen Stuttgart gewannen die Löwen am Donnerstagabend ebenfalls in der Wuppertaler Uni-Halle nach dem nächsten Herzschlagfinale gegen den Tabellenvorletzten GWD Minden mit 34:32 (14:14).
Minden hatte die letzten beiden Ligaspiele wegen vieler (Corona-)Kranker absagen müssen, hatte erst ab Montag wieder mit einer größeren Gruppe trainieren können. Auch die Löwen gingen aber mit einem großen Handicap ins Spiel. Beide Regisseure waren nicht dabei. Linus Arnesson plagen Oberschenkelprobleme, bei Tomas Babak zwickt die Leiste. Damit fehlten dem BHC seine beiden Motoren. Stattdessen spielte Alexander Weck auf der für ihn ungewohnten Mitte.
Weck begann engagiert, aber unglücklich. Erst drang er mit toller Bewegung an den Kreis vor, scheiterte aber frei an Torwart Malte Semisch, im nächsten Angriff wurde sein Anspiel an den Kreis abgefangen. Im dritten Versuch traf Weck dann aber zum zwischenzeitlichen 2:2. Die Torquote hielt sich auf beiden Seiten in Grenzen. Das lag einerseits an technischen Fehlern, aber auch an den Klassetorhütern. BHC-Keeper Christopher Rudeck hatte nach fünf Minuten bereits fünf Paraden auf seinem Konto und die gut 2000 Fans in der Uni-Halle mit einer Doppelparade von den Sitzen gerissen. Gegenüber Malte Semisch stand ihm wenig nach, was freilich auch an der nicht optimalen Abschlussqualität lag.