BHC will am Samstag seine Startprobleme lösen

Gegen Großwallstadt hoffen die Bergischen am Samstag auf den zweiten Heimsieg (19 Uhr).

Wuppertal. Am Samstagabend gilt es wieder für die Handballer des Bergischen HC. Mit dem Heimvorteil im Rücken erwarten die „Löwen“ in der Solinger Klingenhalle den TV Großwallstadt (19 Uhr).

Im Duell Aufsteiger gegen Altmeister muss sich auch zeigen, ob die Gastgeber ihre Probleme, ins Spiel zu kommen, lösen können. In den ersten drei Partien lag dort ein Manko des Liganeulings. Gegen Lemgo und Hannover lag man nach der Anfangsviertelstunde mit 4:9 beziehungsweise 2:8 hinten. In Kiel hieß es nach nur zehn Minuten schon 2:7. „Wir schließen zu früh ab und spielen leichtsinnige Pässe“, moniert Trainer HaDe Schmitz vor allem die mangelnde Angriffseffektivität in jenen Phasen, die dem Gegner immer wieder die Gelegenheit zu Gegenstößen und leichten Toren eröffnete. Im Deckungsverbund stehe sein Team hingegen recht gut, hat Schmitz beim Videostudium festgestellt.

Bangen muss der BHC weiter um den Einsatz von Rechtsaußen Richard Wöss. Obwohl der österreichische Nationalspieler seit rund zehn Tagen intensiv von der medizinischen Abteilung behandelt wird, ist seine Sprunggelenksverletzung noch nicht auskuriert. Ein vorsichtiger Härtetest zu Beginn der Woche endete damit, dass der Fuß sofort wieder anschwoll. Seitdem wird versucht, mit Lymphdrainage die Probleme in den Griff zu bekommen.

Wie wichtig der einzige waschechte Rechtsaußen für den BHC ist, demonstrierte er mit seiner tollen Leistung gegen Hannover. Wie sehr der BHC einen Wöss benötigt, zeigte sich ebenso bei der Partie in Kiel, als der Rest der rechten Seite um Kristian Nippes, Runar Karason und Jiri Vitek nur zwei Treffer bei 19 Versuchen erzielte. Auch deswegen findet Schmitz, „dass man sich wegen der Rechtsaußen-Position noch einmal Gedanken machen muss“.

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