Bergischer HC : BHC: Schweden-Import ist etabliert
Linus Arnesson ist der neue Mann auf der BHC-Mitte. In seiner Heimat war er wertvollster Spieler.
Wuppertal. Es war eine aufregende Saison für Linus Arnesson. In der schwedischen Eliteserie überragte der Mittelmann bei Redbergslids IK mit 164 Toren und 144 Vorlagen. Werte, die ihm Anerkennung verschafften. Als bester Assistent und viertbester Torschütze wurde der 27-Jährige nicht nur ins Allstar-Team der Liga berufen, sondern gleichzeitig zum wertvollsten Akteur der Eliteserie überhaupt ernannt. „Ich habe die Saison im linken Rückraum angefangen und auf der Mitte aufgehört“, blickt Arnesson zurück. „Dass es dann mit der Auszeichnung als MVP endet, ist natürlich großartig.“
Es ist bemerkenswert, dass ein solches Kaliber ausgerechnet beim Bergischen HC landet. Arnesson kommt aus einer Liga, aus der dieses Jahr die SG Flensburg-Handewitt und die MT Melsungen Verpflichtungen getätigt hat. „Als wir in der Vorbereitung auf die Rückrunde in Verl gegen Redbergslids (30:33) gespielt haben, ist er mir aufgefallen“, erinnert sich BHC-Kapitän Kristian Nippes. „Da hatte ich mir schon gedacht, dass er uns als Mittelmann gut zu Gesicht stehen würde. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich hörte, dass er wirklich zu uns kommt.“
Dem BHC ist es gelungen, Arnesson zu überzeugen. „Nach dem Testspiel haben sich die Dinge schnell entwickelt“, erläutert der 1,88 Meter große Handballer. „Wir haben dann viele Gespräche geführt, und ich bin nach Deutschland gekommen. Es hat sich alles sehr gut angefühlt, so dass ich die Entscheidung getroffen habe, hier zu spielen.“