Handball Gunnarssons nächste vier EM-Tore

Malmö/Wuppertal · BHC-Rechtsaußen Arnor Gunnarsson steuert vier Tore zum 34:23-Sieg der Isländer gegen Russland bei und steht mit seiner Auswahl schon in der Hauptrunde. Jeffrey Boomhouwer verabschiedet sich mit den Niederlanden.

 Arnor Gunnarsson durfte wieder vier eigene Treffer bejubeln und bleibt mit Island auf Erfolgskurs.

Arnor Gunnarsson durfte wieder vier eigene Treffer bejubeln und bleibt mit Island auf Erfolgskurs.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Isländer mit BHC-Rechtsaußen Arnor Gunnarsson sorgen bei der Handball-Europameisterschaft weiter für positive Schlagzeilen. Zwei Tage nach dem überraschenden Sieg über Weltmeister Dänemark deklassierten sie in ihrem zweiten Spiel Russland mit 34:23 und stehen damit bereits in der Zwischenrunde. Im anderen Spiel trotze nämlich Ungarn den Dänen beim 24:24 überraschend den nächsten Punkt ab. Nur falls sie Isländer im letzten Spiel gegen Ungarn (Mittwoch, 18.15 Uhr) mit einem Sieg noch Schützenhilfe leisten würde, hätte Dänemark noch die Chance, die Hauptrunde zu erreichen.

Gunnarsson, der gegen Dänemark 60 Minuten lang auf der Platte gestanden hatte, wurde diesmal nur bei Siebenmetern einsetzt. Drei verwandelte er souverän, beim vierten scheiterte er zunächst am Torwart, verwandelte aber den Abpraller. Es waren seine EM-Tore drei bis sechs, alle per Siebenmeter oder eben im Nachwurf.

Bereits die Heimreise antreten muss nach dem dritten Spiel mit den Niederlanden BHC-Linksaußen Jeffrey Boomhouwer. Doch auch wenn man beim 25:36 gegen Spanien chancenlos war, war es für die Niederlande eine gute erste EM-Teilnahme. Es bleibt der hohe Sieg über Lettland. Jeffrey Boohmhouwer traf gegen Spanien drei mal, bei acht Versuchen und erhöhte damit sein EM-Konto auf neun Treffer.

Am Dienstag sind die BHCer Tomas Babak und Tomas Mrkva mit Tschechien gegen die Ukraine sowie die Schweden mit Max Darj und Linus Arnesson gegen Polen mit Maciej Majdzinski im Einsatz (beide Partien 20.30 Uhr). Schweden und Tschechen könnnten sich mit einem Sieg für die Hauptrunde qualifizieren, die Polen haben so gut wie keine Chance mehr.

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