BHC-Konkurrenz punktet weiter

Wuppertal. Am vergangenen Wochenende waren die Handballer des Bergischen HC in der ersten Liga nur Zuschauer. Erst am Mittwochabend werden die „Löwen“ den 25. Spieltag beschließen.

Dann tritt der Aufsteiger beim SC Magdeburg an (20.15 Uhr GETEC-Arena). Viel zu holen gibt es dort wohl nicht. Doch Punkte wären bitter nötig, denn die Konkurrenten der Bergischen haben sich ein wenig abgesetzt. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nun schon vier Punkte. So feierte Großwallstadt einen 20:19-Erfolg in Wetzlar und unterstrich, dass man sich keine zehnminütige Schwächephase leisten darf. Die hatten am vergangenen Freitag die Wetzlarer, am Wochenende davor waren zehn torlose Minuten dem BHC im Heimspiel gegen Melsungen zum Verhängnis geworden.

Viele Zuschauer machten Trainer HaDe Schmitz als Sündenbock aus, da er mit Alexander Oelze, Kenneth Klev und Runar Karason zeitgleich den kompletten Rückraum ausgetauscht und auf Linksaußen Kreisläufer Max Weiß für Jens Reinarz beordert hatte. Kristoffer Moen anstelle von Henrik Knudsen hätten viele Zuschauer gerne gesehen. Schließlich hatte Moen gegen Wetzlar und in Hamburg als Einwechselspieler überzeugt. „Kristoffer war erkältet und schniefte auch noch am Spieltag“, entgegnete Schmitz. Angesprochen auf Knudsens Vorstellung merkte man dem Coach aber den Ärger an. Schmitz’ Vertrauen darauf, dass Langzeit-Rekonvaleszent Knudsen wieder eine echte Hilfe sein kann, scheint vorerst getrübt. „Ich werde in den kommenden Spielen im mittleren Rückraum wohl auf das Duo Oelze/Moen setzen“, kündigte er an. LEN

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