BHC erwartet Flensburg in der vollbesetzten Uni-Halle

Auftakt zur englischen Woche: Trainer Sebastian Hinze hofft auf den ersten Punkt gegen die Nordlichter.

Wuppertal. Flensburg, Kiel und Lemgo — so heißen die Gegner des Bergischen HC in der kommenden englischen Woche. Kein Wunder, dass sich BHC-Trainer Sebastian Hinze gerne an die englische Woche vor der Weihnachtspause erinnert, als der BHC — gegen weniger prominente Gegner — vier Punkte einsammelte.

„Vier Punkte aus drei Spielen, die würde ich nehmen“, sagt Hinze schmunzelnd. Wobei es kein Geheimnis ist, dass sein Team dafür zumindest gegen Flensburg (Samstag, 19 Uhr, Uni-Halle) oder in Kiel (1. April, 20.15 Uhr) für eine dicke Überraschung sorgen muss.

„Es gibt für alles ein erstes Mal. Wir haben uns das Recht erarbeitet, von einer Sensation zu träumen“, sagt Hinze im Hinblick auf das Heimspiel gegen Flensburg. In den bisherigen Spielen ging der BHC gegen die Flensburger allerdings komplett leer aus.

Für den BHC ist es das erste Spiel in diesem Jahr in der bereits ausverkauften Uni-Halle. Die Fans müssen sich keine Sorgen machen, dass die Gastgeber gegen den haushohen Favoriten Kräfte schonen wollen. „Wir sind keine Mannschaft, die vom Gas runtergehen sollte“, sagt Hinze, der nichts von unlösbaren Aufgaben wissen will. Voraussetzung, um einen Gegner der Top 3 zu schlagen, sei aber eine nahezu fehlerlose konstante Leistung und dazu eine Portion Glück.

Sebastian Hinze, BHC-Trainer

„40 bis 50 starke Minuten reichen nicht. Leisten wir uns nur eine Schwächephase, laufen wir dem Rückstand hoffnungslos hinterher.“ Grundsätzlich sieht er seine Mannschaft weiter mitten im Abstiegskampf. Christian Hoße schätzt die Lage ähnlich ein: „Wir haben noch gar nichts erreicht, auch wenn wir unsere Auswärtsleistungen stabilisieren konnten. Man sieht aber Woche für Woche, wie hart der Abstiegskampf ist.“ Da Jan Artmann voraussichtlich bis zum Spiel am 20. Mai wegen einer Schulterverletzung ausfällt, wird Hoße die Position des Linksaußen zunächst alleine besetzen. Auch Milos Dragas fällt aus. Ohne Probleme trainierte Viktor Szilágyi, der gegen seinen früheren Verein Flensburg besonders motiviert sein dürfte.

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