Niederlande, Schweden, Tschechien BHC-Asse mit Erfolgserlebnissen bei der Handball-EM

Budapest, Bratislava, Wuppertal · Die Niederländer mit Jeffrey Boomhouwer überraschen gegen Gastgeber Ungarn. Schweden mit Max Darj souverän gegen Bosnien und Herzegovina, Tomas Mrvka und Tomas Babak stark gegen Spanien.

 BHC-Linksaußen Jeffrey Boomhouwer gelang mit den Niederlanden einen EM-Überraschung.

BHC-Linksaußen Jeffrey Boomhouwer gelang mit den Niederlanden einen EM-Überraschung.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Am Donnerstag, dem ersten Tag der Handball-EM in Ungarn und der Slowakei, waren gleich alle vier EM-Teilnehmer des Bergischen HC im Einsatz und wussten mit ihren Teams zu gefallen. Am überraschendsten sicher der 31:28 Sieg der Niederlande gegen Gastgeber Ungarn. Vor vollem Haus in Budapest gelang BHC-Linksaußen Jeffrey Boomhouwer zwar nur ein Treffer, aber es war ein ganz wichtiger. Nachdem Ungarn kurz vor Schuss ausgeglichen hatte, brachte Boomhouwer sein Team wieder mit 29:28 in Front.

Max Darj traf zweimal beim souveränen 30:18-Erfolg der Schweden gegen Bosnien- und Herzegowina. Die Schweden unterstrichen damit in Gruppe E ihre Favoritenrolle aufs Weiterkommen. Der zweite Gruppenfavorit Spanien hatte beim 30:28 (14:11) gegen Tschechien große Mühe, wobei die tschechischen Fans in der zu einem Viertel gefühlten Halle in Bratislava für viel Stimmung sorgten. Aufgebaut von BHC-Keeper Tomas Mrkva, der nach der Pause in Dutzend Paraden zeigte und später zum Spieler des Spiels gewählt wurde, kamen die Tschechen nach 11:14 zur Halbzeit und zwischenzeitlichem sogar Vier-Tore-Rückstand auch dank eines guten Tomas Babak stark auf. Der tschechische Spielmacher erzielte vier seiner am Ende fünf Tore nach der Pause. Für die Tschechen geht es nun Samstag (18 Uhr) gegen Bosnien und Herzegowina, ihre Chancen auf einen der ersten beiden Plätze zu wahren. Um 20.30 Uhr treffen dann die Gruppenfavoriten Schweden und Spanien aufeinander. 

Die Niederländer sind in Gruppe B ebenfalls am Samstag wieder an der Reihe  und treffen auf Island (20.30 Uhr). Bei einer ähnlich starken Leistung wie zum Auftakt ist ihnen einiges zuzutrauen.

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