Handball-Bundesliga Bergischer HC unterliegt Melsungen in Wuppertal deutlich

Wuppertal · Im letzten Saisonheimspiel in der Uni-Halle heißt es gegen den Angstgegner am Ende 24:31 (9:14). Der BHC muss im Rückraum ohne Linkshänder auskommen, beginnt gut, scheitert dann aber dann zu oft an Melsungens Torwart Simic.

 Melsungens Nationalspieler Julius Kühn schenkte dem BHC sechs Treffer ein.

Melsungens Nationalspieler Julius Kühn schenkte dem BHC sechs Treffer ein.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Die MT Melsungen bleibt in der Handball-Bundesliga ein Angstgegner für den Bergischen HC. Auch im letzten Heimspiel in der Wuppertaler Uni-Halle für dieses Jahr konnten die Löwen den mit sechs Niederlagen in Folge angereisten Hessen keine Punkte abknöpfen, verloren im Gegenteil deutlich mit 31:24 (9:14). Dabei mussten die Gastgeber allerdings ein schweres Handicap verkraften. Weil kurzfristig zu Simen Schönningsen (fehlt mit Fußverletzung wohl noch bis Saisonende) auch noch David Schmidt krank ausgefallen war, musste Trainer Sebastian Hinze ganz ohne Linkshänder im Rückraum auskommen. „Es war eine schwere Trainingswoche, ich bin deshalb gar nicht dazu gekommen darüber nachzudenken, dass es ja mein letztes Spiel in Wuppertal mit dem BHC war“, sagte Hinze, der im Sommer zu Rhein- Neckar Löwen wechselt. Hinze ist bekanntlich Wuppertaler, und für ihn war die Uni-Halle für mehr als einem Jahrzehnt mit dem BHC als Trainer und Spieler und zuvor mit dem LTV Wuppertal so etwas wie ein sportliches Wohnzimmer gewesen.