Ausgedünnter BHC: Mehrere Spieler in den Nationalteams

Wuppertal. Sehr übersichtlich ging es am Mittwoch beim Training des Bergischen HC zu. Und das wird bis zur kommenden Woche auch noch so bleiben. Denn neben den noch verletzten Fabian Böhm, Henning Quade, Christian Hoße und Kristian Nippes sind etliche Akteure des Handball-Bundesliga-Aufsteigers für ihre jeweiligen Nationalteams im Einsatz.

Für den Tschechen Jiri Vitek und den Österreicher Richard Wöss nichts Ungewöhnliches. Für den Isländer Runar Karason und die beiden Norweger Kenneth Klev und Kristoffer Moen nach längerer Pause dagegen schon. Starke Leistungen mit dem BHC in der Bundesliga haben ihre Nationaltrainer aufhorchen lassen.

Besonders stolz darauf ist Moen. „Das ist eine richtig große Ehre für mich. Das letzte Mal war ich 2008 nominiert“, sagt der Abwehrspezialist der „Löwen“. Der letzte Lehrgang dieses Jahres für ihn die große Chance, sich für die Europameisterschaft im Januar zu empfehlen. „Deswegen werde ich mich voll reinhängen, um den Nationaltrainer zu überzeugen“, meint der 31 Jahre alte Haudegen, der wegen seines etwas fortgeschrittenen Alters voraussichtlich nicht mehr oft die Gelegenheit haben wird, bei internationalen Großereignissen dabei zu sein. 18 Spieler hat der norwegische Nationalcoach nach Oslo beordert. 16 werden mit zur EM nach Serbien fahren. „Im Kampf um die Plätze bin nur Outsider, aber es wäre schon toll“, sagt Moen mit einem Funkeln in den Augen.

Eine nur kurze Unterbrechung vom Mannschaftstraining legt Hendrik Pekeler ein. Der 20-Jährige wird heute in Berlin vor dem Supercup-Länderspiel Deutschland gegen Dänemark in der Max-Schmeling-Halle gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden für den Gewinn der Junioren-WM ausgezeichnet. LEN

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