Am Samstag kommt Aue: BHC will als Meister aufsteigen

Mit dem Heimspiel gegen Aue geht es für den bereits feststehenden Erstligaaufsteiger am Samstag weiter.

Wuppertal. Vier Spiele haben die Handballer des Bergischen HC noch vor der Brust bis zum Saisonende. Sportlich hält sich deren Bedeutung in Grenzen, nachdem der Aufstieg bereits in trockenen Tüchern ist. Nun wäre ein Aufstieg als Meister aber sicherlich noch das i-Tüpfelchen. Nach zweiwöchiger Spielpause und einem Kurztrip nach Mallorca will der Tabellenführer dafür am Samstag gegen den EHV Aue punkten. Anwurf in der Solinger Klingenhalle ist um 18.15 Uhr.

Die Erzgebirgler sind noch nicht endgültig gerettet. „Aber auch wenn es theoretisch noch nicht soweit ist, gehe ich davon aus, dass ihnen praktisch nicht mehr viel passieren kann“, urteilt BHC-Trainer Sebastian Hinze mit einem Blick auf die Tabelle. Mit 3:1 Punkten aus den vergangenen beiden Spielen (jeweils zu Hause gegen Nordhorn und Hamm) haben die Ostdeutschen ihr Polster auf die Abstiegsränge bereits auf vier Zähler ausgebaut.

Beim BHC steht am Samstag unter anderem Jiri Vitek im Blickpunkt. Der 36 Jahre alte Tscheche, dem der BHC vor einem halben Jahr mitgeteilt hatte, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, hat nun beim Drittligisten Coburg einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

„Es freut mich für Jiri, das das geklappt hat. Coburg liegt näher an Tschechien und dort kommen immer sehr viele Zuschauer“, sagt sein Noch-Trainer Hinze. Für Vitek, dessen erklärtes Ziel es war, weiter in Deutschland zu spielen, ist es die Wunschlösung.

Der finanzstarke Ex-Zweitligist war in dieser Saison am angestrebten Wiederaufstieg vorbeigeschrammt. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Hüttenbergers Jan Gorr als Trainer für die neue Saison haben die Franken ihre Ambitionen nachdrücklich unterstrichen. In Gorrs Planungen ist Vitek ein wichtiger Baustein. „Jiri kann Tore aus der zweiten Reihe machen, ist ein abwehrstarker und insgesamt ziemlich kompletter Spieler.“ Das hatte er übrigens zuletzt gegen Eisenach auch als „Notlösung“ im Innenblock bewiesen.

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