Attraktive Gegner für deutsches EHF-Cup-Starter

Wien (dpa) - Für die Füchse Berlin wird der Weg zum Finalturnier im EHF-Pokal in der heimischen Halle kein Spaziergang.

Der Handball-Bundesligist muss sich in der Gruppenphase des Wettbewerbs gegen HCM Constanta (Rumänien), Chambery Savoie Handball (Frankreich) und Sporta Hlohovec (Slowakei) durchsetzen. „Wir haben mit Constanta ein Team, das schon oft in der Champions League gespielt hat, und auch Chambery mit den beiden Gille-Brüdern ist ein Spitzenteam aus Frankreich. Das wird ein hartes Stück Arbeit“, sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning nach der Auslosung in Wien.

Der zweite deutscher Vertreter im Wettbewerb, die TSV Hannover-Burgdorf, hat ebenso attraktive Kontrahenten erwischt. Die Niedersachsen bekommen es in der Gruppe A mit Reale Ademar Leon (Spanien), Lugi Lund HF (Schweden) und Csurgoi KK (Ungarn) zu tun. „Die Gegner sind stark, aber es gibt die Möglichkeit weiterzukommen, auch wenn es nicht einfach wird, sich durchzusetzen“, sagte Burgdorfs Trainer Christoph Nordmeyer.

Der Europacup-Debütant erwartet am ersten Gruppenspieltag am 8. oder 9. Februar die Schweden in heimischer Halle. Besonders brisant ist die Partie gegen die Spanier. Burgdorfs Kreisläufer Juan Andreu kam aus Leon nach Hannover. „Er kommt sozusagen wieder nach Hause“, sagte TSV-Kapitän Lars Lehnhoff.

Füchse-Präsident Frank Steffel ist sehr zuversichtlich, was die Chancen seines Teams angeht. „Wir freuen uns auf spannende Handball-Krimis im Fuchsbau. Wir wollen das Finale nicht nur ausrichten, sondern selbst dran teilnehmen“, sagte er nach der Auslosung. Zum Auftakt der Gruppenphase empfangen die Berliner am 8. oder 9. Februar 2014 Chambery Savoie.

Die sechs Gruppenspiele finden im Februar und März statt, das Viertelfinale ist für den 19./20. und 26./27. April 2014 angesetzt. Die vier Gruppensieger und drei besten Zweiten sind dafür qualifiziert. Sollten die Füchse unter den besten sieben Teams sein, würden sie sich direkt für das Finalturnier qualifizieren. Als achtes Team müssten sie ein Viertelfinale bestreiten, um daheim dabei zu sein. Schneiden die Berliner in der Gruppenphase noch schlechter ab, wären sie im Mai in der Max-Schmeling-Halle nur Zuschauer.

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