Hambüchen turnt bei WM nicht am Pauschenpferd

Nanning (dpa) - Im Team-Finale der Turn-WM im chinesischen Nanning wird Fabian Hambüchen keinen kompletten Sechskampf bestreiten.

Hambüchen turnt bei WM nicht am Pauschenpferd
Foto: dpa

Für den Ex-Weltmeister rückt Ersatzturner Daniel Weinert aus Kiel am Pauschenpferd in die deutsche Riege, die im Vorkampf mit Platz sechs besser als erwartet abschnitt. „Wir nutzen hier wie andere Nationen die 6 plus 1-Regel aus, die es seit ein paar Jahren gestattet, auch den Ersatzturner zum Einsatz zu bringen“, begründete Cheftrainer Andreas Hirsch die Nominierung des deutschen Pauschenpferd-Meisters.

„Wir haben den Schlachtplan besprochen. Wir gehen volles Risiko“, kündigte Hambüchen an, der seinen Rückschlag am Reck „abgehakt“ hat und nun an fünf Geräten wieder voll angreifen will. Zum Risiko-Plan des Teams gehört auch ein neues spektakuläres Flug-Element von Andreas Bretschneider. Der Chemnitzer wird nach zwei Jahren Trainingsphase als erster Turner der Welt den Doppelsalto mit zwei Schrauben am Reck vorstellen. Sollte der Coup gelingen, wird das Element seinen Namen erhalten und möglicherweise als H-Teil die in der Welt noch nie vergebene Höchstbewertung erhalten.

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