Wuppertals Stadion am Zoo soll zu einem der schönsten Deutschlands werden
Investor Thilo Küpper präsentiert im Barmer Bahnhof seine Pläne für das Stadion am Zoo. Das Gesamtkonzept von 2005 wurde weiterentwickelt.
Wuppertal. Gut 400 Besucher bei der Präsentation, zu der der Wuppertaler SV in den Barmer Bahnhof geladen hatte, waren am Montagabend beeindruckt: Das Stadion am Zoo soll zu einem der schönsten in ganz Deutschland werden und zu einem Ort, der 365 Tage im Jahr geöffnet ist, versicherte Bauunternehmer und Investor Thilo Küpper unter Applaus. Der Entwickler von Projekten wie Arrenberg’sche Höfe und Elba-Areal unterstrich das mit einem eindrucksvollen Modell auf der rot-blau umrahmten Großbildleinwand.
Ein riesiges Multifunktionsgebäude ist dort an der Stelle der jetzigen Gegengeraden zu sehen. Erst auf dem zweiten Blick entdeckt man auch die feine, weil transparente Dachkonstruktion, die die bisher offenen drei Seiten der Arena überdecken soll. Auch die Nordtribüne, für die die Initiative „ein Dach für die Nord“ seit 2005 für einen entsprechenden Wetterschutz kämpft.
Es ist die Weiterentwicklung eines Gesamtkonzepts für das Stadion, das Hans-Uwe Flunkert, Chef des Gebäudemanagements, schon 2005 erarbeitet hatte. Der soll genau wie Jobcenterchef Thomas Lenz heute wieder mit im Boot sein. „Damals ließen sich leider nur die beiden Stehtribünen an den Stirnflächen realisieren“, erzählte Flunkert, der wie Lenz auf die Bühne gerufen wurde. Bekanntlich hatte der damalige Präsident Friedhelm Runge mit der Gegengeraden Großes vor, wollte sie mit Hilfe des Duisburger Bauunternehmers Walter Hellmich ausbauen, scheiterte aber an der Vermarktung.