Wuppertaler SV : War eine Vertragsverlängerung mit Bölstler vorbereitet?
Wuppertal Bölstlers Aktien unter der neuen Führung dürften nicht die besten sein: Der neue WSV-Vorstand geht von einer Laufzeit aus, die bis 2020 reicht.
Sechs Tage nach seiner Inthronisierung steckt der neue Vorstand des Wuppertaler SV mitten in der Einarbeitung. „Wir versuchen weiterhin, uns einen Überblick zu verschaffen. Um erste Ergebnisse zu nennen, ist es viel zu früh“, sagte Vorstandssprecher Alexander Eichner am Mittwoch. Nach der intern klar abgegrenzten Aufgabenverteilung sei jeder mit seinem Bereich beschäftigt. Eichner: „Es gibt laufend Gespräche etwa mit Sponsoren, Rechtsanwälten und Spezialisten.“
Kein Thema sei eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Sportdirektor Manuel Bölstler. „Die war wohl vorbereitet, aber dazu kam es nicht“, sagt Eichner und fügt hinzu. „Es bleibt bei der bekannten Laufzeit bis 2020.“
Bölstlers Aktien unter der neuen Führung dürften nicht die besten sein. Eichner hatte sich 2016 gegen eine Verlängerung des Vertrags mit Bölstler ausgesprochen, bis unter anderem Förderkreis-Mitglied Eckhard Osberghaus dafür gesorgt hatte, dass Teile von Bölstlers Gehalt zusätzlich aufgebracht werden konnten. Und mit Maria Nitzsche lagen Bölstler, Lothar Stücker als ehemalige Vorstände und Verwaltungsratschef Thomas Lenz im Clinch, was dann zu ihren Rücktritten führte.