Fußball-Regionalliga „Das wird in Münster ein ganz anderes Spiel“

Wuppertal · WSV-Trainer Björn Mehnert meint es gut mit seinen Spielern und deshalb quälte er sie zu Beginn der Woche nicht mit einer Videoanalyse der ersten Spielhälfte aus der Partie gegen den SV Bergisch Gladbach.

 Björn Mehnert erwartet eine spannende Partie.

Björn Mehnert erwartet eine spannende Partie.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Die hatte der Partie zwar mit 2:0 gewonnen, aber vor der Pause Schwächen offenbart, die sich der WSV am Mittwoch (Anstoß 18 Uhr) im Spiel bei Preußen Münster nicht einmal im Ansatz leisten darf.

„Nein, wir konzentrieren uns jetzt ganz auf die Partie gegen Münster. Die Mannschaft weiß selbst, dass sie gegen Bergisch Gladbach nicht gut gespielt hat. Gegen Münster wird es ein ganz anderes Spiel werden, da bin ich mir sicher“, sagt Björn Mehnert. Mit einer Dreier-Abwehrkette hatte der WSV am Samstag im Stadion am Zoo begonnen, in der Pause dann auf eine Vierer-Kette und zwei defensive Mittelfeldspieler umgestellt. Das sorgte für Stabilität und hielt den Gegner weg vom eigenen Tor. Welche taktische Ausrichtung er gegen Münster, das Team der Stunde, bevorzugt, lässt Mehnert offen. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen und sieht darin einen Beweis für die gute Arbeit der medizinischen Abteilung. Mit Lars Holtkamp hat ein weiterer Langzeitverletzter das Training wieder aufgenommen. Lediglich hinter dem Einsatz von Kevin Rodrigues-Pires steht aktuell noch ein Fragezeichen. Der Mittelfeldspieler erlitt einen Pferdekuss am Oberschenkel und musste frühzeitig für Kevin Hagemann ausgewechselt. Noch etwas länger muss der WSV auf Linksverteidiger Tolga Cokkosan verzichten.

Für Hagemann war es mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand eine erfolgreiche Rückkehr zum WSV und eine vielversprechende Rückkehr aus einer siebenwöchigen Verletzungspause. Dass der Dribbelkönig zum jetzigen Zeitpunkt nicht hundertprozentig fit sein kann, darin sind sich Spieler und Trainer aber einig.

Mit Preußen Münster und dem Wuppertaler SV treffen zwei der erfolgreichsten Mannschaften in den Spielen nach der kurzen Winterpause aufeinander. „Schade, dass diese Partie nicht vor Zuschauern stattfinden kann. Münster wird versuchen, das Spiel zu bestimmen, aber diese Absicht haben wir auch“, sagt der WSV-Trainer und erwartet einen spannenden Schlagabtausch.

Am Dienstag gab der WSV einen Wechsel auf der Position des Torwarttrainers bekannt. Kay Hödke möchte aus beruflichen Gründen kürzertreten. Er wird weiterhin die Nachwuchskeeper ausbilden. Ab sofort übernimmt Maurice Gillen seine Aufgaben. Gillen war von 2014 bis 2019 Torwart-Trainer bei Viktoria Köln und stand für diesen Klub auch zwischen den Pfosten. ab

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