Nachruf Wuppertaler SV trauert um Ex-Manager Tobias Gebert

Wuppertal · Gebert, der von 2012 bis 2013 beim WSV tätig war, kurzzeitg auch im Vorstand, starb im Alter von 46 Jahren bei einem Autounfall.

Tobias Gebert 2012 bei seiner Vorstellung als WSV-Manager. Er blieb knapp ein Jahr. Danach begann die Ära von WSV 2.0 mit dem Neuaufbau in der Oberliga.

Tobias Gebert 2012 bei seiner Vorstellung als WSV-Manager. Er blieb knapp ein Jahr. Danach begann die Ära von WSV 2.0 mit dem Neuaufbau in der Oberliga.

Foto: Otto Krschak

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV trauert um Tobias Gebert, der von 2012 bis 2013 rund ein Jahr lang Manager beim WSV gewesen war. Gebert starb kürzlich im Alter von 46 Jahren bei einem Autounfall, wie der WSV am Montag in einem Nachruf bekanntgab.

. Gebert war als „Macher“ mit dem SV Sandhausen von der Oberliga bis in die 3.Liga aufgestiegen, galt als Konstrukteur der Mannschaft, die dann weiter bis in Liga zwei marschierte. Um Ähnliches zu bewerkstelligen war er im Juni 2012 vom damaligen WSV-Präsideten Friedhelm Runge nach Wuppertal geholt worden. Der Plan scheiterte allerdings schon im Winter, Runge trat damals im Januar zurück. Gebert kümmerte sich darum, dass eine sofortige Insolvenz vermieden wurde, ging übergangsweise in den Vorstand. Mit Friedhelm Runge stellte er ein neues Konzept auf, doch die Mitgliederversammlung entschied sich damals klar für das der Gruppe WSV 2.0. Für Gebert, der damals Anfeindungen einiger „Fans“ über sich ergehen lassen musste, bedeutete das das Ende seiner Tätigkeit für den WSV. Anschließend eröffnete er in Brühl eine Versicherungsagentur. „Der Kontakt zum Fußball riss aber nie ganz ab“, schreibt die Rhein-Neckar-Zeitung. Zu seinen Kunden soll der FC Ingolstadt gehört haben, Sohn Ferdinand stehe bei der U 17 der TSG Hoffenheim im Tor.

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