Fußball-Regionalliga : WSV testet in Duisburg noch geheim
Wuppertal/Duisburg Beim Zweitliga-Absteiger und in Dönberg absolviert der Regionalligist seine ersten Spiele.
Auf dem Trainingsplatz hat der neue WSV-Trainer Andreas Zimmermann seine Spieler seit zwei Wochen kennengelernt, am Freitag darf er sie erstmals gegen ein anderes Team testen – und das ist nicht irgendeines: Das Spiel bei Zweitligaabsteiger MSV Duisburg mit Trainer Thorsten Lieberknecht wird eine besondere Herausforderung für die neu zusammengestellte Mannschaft.
„Ich bin sehr gespannt, wie sie sich anstellt“, sagt Zimmermann vor der Partie, die um 15 Uhr im Nachwuchsleistungszentrum des MSV unter Ausschluss der Öffentlichkeit – auch der Medien – gespielt werden soll. Das war Bedingung des MSV, der bei WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker wegen des Tests angefragt hatte. Auch die Duisburger Mannschaft ist nach dem Abstieg vollkommen verändert. Bei aktuell 18 Abgängen und nur 14 Zugängen dürfte klar sein, dass sich das Personalkarussell bei den Meiderichern noch weiterdrehen und Lieberknecht auch Gastspieler testen wird.
Beim WSV hat sich die Zahl der Gastspieler in dieser Woche nicht mehr verändert. Stürmer Gianluca Marzullo (109 Regionalligaspiele, zuletzt Serie D in Italien), Mittelfeldspieler Arjan Duraj (20., Hertha Zehlendorf), der Italo-Brasilianer Ervis Xhediku, Vedran Beric und Yassine Khadaoui sollen auch gegen Duisburg zum Einsatz kommen. „Wir werden die Belastung verteilen. Klar, dass Kevin Pytlik und Yusa Alabas nach ihren langen Pausen nur ein paar Minuten spielen werden. Auch bei Tjorben Uphoff, der muskuläre Probleme hatte, am Donnerstag aber wieder mittrainierte, werden wir kein Risiko eingehen“, so Zimmermann.