Fußball-Regionalliga WSV will nach Corona-Test wieder trainieren

Wuppertal/Köln · Zwei Positivfälle im Team wurde bestätigt. Bei der Testung der gesamten Mannschaft am Montag hat sich aber nur ein weiterer Verdachtsfall ergeben.

Wuppertaler SV steigt nach Corona-Test  wieder ins Training ein
Foto: WZ/Ritter, Andreas

Jetzt ist es gewiss: Die Regionalliga-Mannschaft des Wuppertaler SV hat die nächsten Corona-Fälle. Das Testergebnis für die beiden Spieler, die sich am Freitag wegen leichter Symptome hatten testen lassen, ist positiv ausgefallen, das heißt beide sind infiziert. Erfreulich dagegen, bei einem Test, dem sich die gesamte Mannschaft und das Funktionsteam am Montag unterzogen hat, wurde lediglich ein weiterer Verdachtsfall im Spielerkreis ermittelt, der nun noch einmal überprüft werden soll. „Alle anderen sind negativ getestet worden, so dass wir eine große Sicherheit haben, zumal der letzte Kontakt mit den Infizierten seit Donnerstag zurückliegt“, sagte der Sportliche Leiter Stephan Küsters am Montag erleichtert. Da sich auch das Gesundheitsamt nicht gegenteilig gemeldet hat, will die Mannschaft am Dienstag wieder das Training aufnehmen, um sich auf die nächste Partie bei der U 21 des 1. FC Köln vorzubereiten, die am Samstag um 14 Uhr am Kölner Geißbockheim angepfiffen werden soll.

Nach vier Tagen Trainingspause soll dann sogar zweimal trainiert werden - vormittags und nachmittags. Bis auf die beiden Infizierten und den Verdachtsfall, können voraussichtlich alle Spieler dabei sein. Auch Gianluca Marzullo, der am vergangenen Mittwoch im Spiel bei Wegberg-Beeck umgeknickt war und zur Halbzeit hatte ausgewechselt werden müssen. „Ich hätte mit getaptem Knöchel auch am vergangenen Samstag gegen Aachen gespielt“, sagte Marzullo der WZ. Sein Fuß war am Sonntag aber noch leicht geschwollen. Insofern kam die Zwangspause für ihn nicht völlig ungelegen. Die soll aber auf jeden Fall am kommenden Samstag enden.

Der Gegner, die U 21 des 1. FC Köln, ist zu Hause noch ungeschlagen, hat die jüngsten vier Heimspiele allesamt gewonnen. Umso überraschender kam am vergangenen Samstag die 1:3-Schlappe beim VfB Homberg, wobei Routinier Lukas Nottbeck die Kölner kurz nach der Pause noch in Führung gebracht hatte. Zweimal Danny Rankl und Samed Yesil, der auch gegen den WSV getroffen hatte, drehten die Partie noch zugunsten der Homberger.

Der FC, der bereits 13 Spiele bestritten hat (nur Schalke hat mit 14 mehr), verpasste dadurch den möglichen Sprung auf Platz drei, ist aktuell mit 20 Zählern Tabellen-Sechster. Der WSV hat dagegen mit zwölf Zählern aus elf Spielen nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Abstiegsplätze. Das Nachholspiel gegen Aachen ist unterdessen für Mittwoch, 27. Januar 2021, 19.30 Uhr, terminiert worden. gh

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