Fußball-Regionalliga : Wuppertaler SV legt zweiten Sieg nach - Gencal wieder Matchwinner
Wuppertal Eine Woche nach dem Erfolg in Ahlen besiegt der Wuppertaler SV auch den SV Lippstadt. Das verschafft Luft im Abstiegskampf. Und wieder gab es einen Matchwinner.
Eine Woche nach dem 1:0 in Ahlen hat der Wuppertaler SV auch das zweite Sechs-Punkte-Spiel im neuen Jahr gewonnen. Mit 3:1 (1:0) besiegte der Fußball-Regionalligist am Samstag Uellendahl den bisherigen Tabellen-14. SV Lippstadt und zog in der Tabelle mit den Gästen gleich. Wie sich zeigte, war der Sieg auch notwendig gewesen, um in der Tabelle über dem Strich zu beiben, denn auch Mitkonurrent Homberg gewann. Erneut spielten die Winterzugänge eine wichtige Rolle. Beeindruckend zudem die Reaktion der Mannschaft, als die Gäste eine Viertelstunde vor dem Ende den Ausgleich erzielt hatten. Der WSV setzte nach und fuhr noch den insgesamt hochverdienten Sieg ein.
Gegenüber der Startaufstellung in Ahlen hatte Trainer Björn Mehnert nur eine Änderung vorgenommen. Für Linksverteidiger Tolga Cokkosan, der an einer Sehnenentzündung unter dem Fuß leidet, spielte Joey Müller von Beginn an. Bei Lippstadt war Winterzugang Viktor Maier überraschenderweise nicht im Kader. Das war mit dem WSV, mit dem Maier im Winter seinen Vertrag aufgelöst hatte, so vereinbart, wie es hieß. Offensiv ist Lippstadt aber auch so nicht schlecht besetzt. Gerrit Kaiser hatte zuvor bereits acht mal getroffen, Außenstürmer Anton Heinz hatte dem WSV beim 2:2 im Hinspiel große Probleme bereitet.
Wuppertaler SV setzt die Offensivakzente
Die Offensivakzente setzte diesmal allerdings von Beginn an der WSV, wobei sich auf dem tiefen Rasen naturgemäß ein Kampfspiel entwickelte. Dennoch wirkten die Aktionen des WSV, der im System 4-1-4-1 begann, deutlich strukturierter.Die erste richtige dicke Chance hatte dann nach 25 Minuten Mittelstürmer Marco Königs. Er störte den letzten Mann bei Lippstadt effektiv und konnte allein auf Torwart Balkenhoff zulaufen, scheiterte aber an diesem. Aus der Situation entwickelte sich allerdings noch ein Eckball, den der WSV dank seiner zwei neuen Langen nutzen konnte. Christopher Schorch verlängerten in der Mitte per Kopf, und am zweiten Pfosten stand Lars Bender, der überlegt ins lange Eck einschoss. Keine Frage, die Führung war verdient. Und der WSV blieb dran, setzte Lippstadt mit Einsatz aber auch der spielerisch eindeutig höheren Qualität immer mehr unter Druck.