Herzschlag-Nachspielzeit Wuppertaler SV lässt sich sicher geglaubten Sieg in Bocholt noch rauben

Bocholt/Wuppertal · Erst sah es nach einem souveränen Sieg aus, doch dann ließ sich der Wuppertaler SV diesen in Bocholt bei Backofentemperaturen noch entreißen - in einer nervenaufreibenden Schlussphase.

 Kevin Hagemann kann es nicht fassen - in letzter Minute der Nachspielzeit ließ der WSV sich den Sieg noch aus den Händen reißen.

Kevin Hagemann kann es nicht fassen - in letzter Minute der Nachspielzeit ließ der WSV sich den Sieg noch aus den Händen reißen.

Foto: Marc Posthaus

Der Wuppertaler SV hat in der Fußball-Regionalliga-West eine große Chance verpasst, wichtigen Boden gut zu machen. Während andere Mitfavoriten wie etwa Rödinghausen strauchelten und Tabellenführer Münster sein Spiel erst im September austrägt, schienen die Wuppertaler am Samstag die Auswärtsaufgabe bei Aufsteiger 1. FC Bocholt zunächst recht souverän zu bewältigen. Mit 2:0 führten sie zur Pause, wobei sich sowohl personelle als auch taktische Umstellungen zunächst positiv ausgewirkt hatten. Doch in einer deutlich schwächeren zweiten Halbzeit ließ sich der WSV bei Backofentemperaturen den Sieg noch entreißen. Nach einem Torwartfehler von Sebastian Patzler kam Bocholt nach 68 Minuten auf 1:2 heran und erzielte mit dem Abpfiff in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer.