Fußball-Regionalliga : WSV kassiert Ausgleich kurz vor Schluss
Im alten Westderby gegen Preußen Münster führt der Regionalligist bis zur 88. Minute, am Ende ist das 1:1 aber leistungsgerecht.
Im ehemaligen Westschlager gegen Preußen Münster hat der Wuppertaler SV am Mittwochabend seinen zweiten Saisonsieg in der Regionalliga-West nur knapp verpasst. Nach einem erneut guten Auftritt führten die Wuppertaler durch einen Treffer von Marco Königs bis zur 88. Minuten mit 1:0, mussten dann aber doch noch den Ausgleichtreffer des im zweiten Durchgang permanent Druck machenden Tabellenzweiten hinnehmen. Auch wenn beim WSV noch einige Spieler verletzt und Yannick Geisler gesperrt fehlten, wurde deutlich, welche Möglichkeiten und Qualität Alexander Voigt in seinem Kader hat.
Personalwechsel zeigen die
Möglichkeiten im Kader
Gegenüber dem 2:3 bei Fortuna Köln am Samstag hatte Voigt die Startelf gleich auf mehreren Positionen verändert. Nach überstandenem Muskelfaserriss durfte Linksverteidiger Tolga Cokkosan wieder ran, Dauerrenner Joey Müller rückte dafür auf seine bevorzugte Position im Mittelfeld. Rechts begann erstmals der kleine, aber ungemein agile 18-Jährige Joelle Tomczak als Verteidiger und wusste gleich zu gefallen. Und vorne war Marwin Studtrucker wieder erste Wahl, der in Köln erst zur zweiten Halbzeit gekommen war. Sicher eine kluge Entscheidung von Alexander Voigt angesichts von zwei englischen Wochen in Serie.
Studtrucker wirkte, wie die gesamte Mannschaft frisch und bereitete sehr gut die WSV-Führung vor. Die kam nach 22 Minuten zwar etwas überraschend, weil Münster bis dahin mehr vom Spiel hatte, aber der WSV hatte sehr engagiert und aufmerksam verteidigt und mit den ersten Nadelstichen nach vorne Klasse bewiesen.