Fußball-Regionalliga : WSV ist im nächsten Traditionsduell gefordert
Wuppertal Am Mittwochabend (Anstoß 19.30 Uhr) ist der Gast als bisher ungeschlagener Tabellenzweiter der Favorit im Stadion am Zoo, doch die Wuppertaler haben sich viel vorgenommen. Bis zu 999 Zuschauer sind zugelassen. Bisher verkauft der WSV nur Dauerkarten.
Vier Tage nach dem Gastspiel bei Spitzenreiter Fortuna Köln hat der Wuppertaler SV am Mittwoch mit dem Drittliga-Absteiger und aktuellen Tabellenzweiten Preußen Münster schon den nächsten dicken Brocken vor der Brust (Anstoß 19.30 Uhr, Stadion am Zoo). Es ist das erste Duell der beiden ehemaligen Erstligisten seit dem 2:2 im Preußenstadion am 5. Februar 2011 - damals in der dritthöchsten Spielklasse.
Ein besonderes Spiel nicht nur für Sportdirektor Stephan Küsters, der acht Jahre lang des Trikot der Ostwestfalen getragen hat und danach sieben Jahre dort in verantwortlicher Position war, sondern auch für Kevin Rodrigues Pires und Marco Königs, die noch in der vergangenen Saison für Münster gespielt haben.
„Trotzdem gibt es auch heute nur drei Punkte und die wollen wir“, sagt Küsters. Der WSV ist nach zwei Niederlagen in Folge auf Platz zehn abgerutscht, also sicher nicht Favorit, aber schon eine wenig unter Druck mit seiner von vielen Seiten gelobten Elf zunächst nicht noch tiefer abzurutschen. Die Leistung zuletzt beim 2:3 stimmte, viele Maßnahmen die Trainer Alexander Voigt ergriffen hatte - wie die Hereinnahme des langen Marco Königs - griffen, doch ärgerlich war erneut, wie man die Gegentore kassierte. So dürfte also auch am Mittwoch zunächst die defensive Stabilität im Vordergrund stehen, um vor hoffentlich mehr als zuletzt 490 Zuschauern dann auch die vorhandene Offensivkraft auf den Rasen bringen zu können. Yannick Geisler fehlt noch einmal gesperrt, Tolga Cokkosan ist nach seinem Muskelfaserriss wieder im Kader.