Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV ist am Hünting herausgefordert

Wuppertal/Bocholt · Regionalligist will beim mit vielen erfahrenen Spielern besetzten, aber noch punktlosen Aufsteiger 1. FC Bocholt gewinnen. Interimstrainer soll bei den Gastgebern neue Impulse setzen.

 Die Schlussoffensive gegen Wiedenbrück – hier mit Roman Prokoph, Nick Galle, Lion Schweers und Kingsley Sarpei (v.l.) beim Eckball – hatte nicht mehr den erhofften „Dreier“ gebracht, den möchte der WSV am Samstag unbedingt in Bocholt holen.

Die Schlussoffensive gegen Wiedenbrück – hier mit Roman Prokoph, Nick Galle, Lion Schweers und Kingsley Sarpei (v.l.) beim Eckball – hatte nicht mehr den erhofften „Dreier“ gebracht, den möchte der WSV am Samstag unbedingt in Bocholt holen.

Foto: Otto Krschak

Am traditionsreichen Bocholter Hünting treffen am Samstag um 14 Uhr mit dem heimischen 1. FC Bocholt und dem Wuppertaler SV zwei Teams mit großen Namen aufeinander, die aber beide nicht ganz so in die Saison gekommen sind, wie sie sich das vorgestellt haben. Während beim Wuppertaler SV, der in dieser Saison oben angreifen will, nach vier Punkten aus drei Spielen aber weiter Ruhe herrscht und dem Personal vertraut wird, hatte Bocholt nach einem 0:5 in Münster zu Wochenbeginn mit der Entlassung von Aufstiegstrainer Jan Winking für Aufsehen gesorgt. Null Punkte aus drei Spielen, das war den Verantwortlichen ganz offensichtlich zu wenig, und so hat der Sportliche Leiter Marcus John, der den A-Trainerschein besitzt, vorerst die Regie übernommen. Klar, dass der Aufsteiger, der mit vielen erfahrenen Regionalligaspielern wie den Ex-Essenern Kevin Grund und Marcel Platzek besetzt ist und sich vor der Saison unter anderem mit Leander Goralski (Bonn), Jeffrey Obst (Oberhausen), Marko Stojanovic (Koblenz) und Gino Windmüller (Aalen, derzeit verletzt) vermeintlich weiter verstärkt hat, am Samstag mit Heimvorteil endlich Zählbares einfahren will.