Wuppertaler SV WSV schlägt Fortunas U23 mit 3:0

Wuppertal · Mit drei Treffern in der Schlussphase besiegte der Wuppertaler SV die U 23 von Fortuna Düsseldorf am Flinger Broich. Damit gelang ein Riesenschritt in Richtung vorzeitiger Klassenerhalt.

Wuppertaler SV holt drei wertvolle Punkte im Abstiegskampf
Foto: Daniela Ullrich

Durch einen verdienten 3:0 (0:0)-Erfolg hat sich der Wuppertaler SV drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesichert. Mit seinen beiden ersten Ballkontakten erzielte der eingewechselte Kenan Dünnwald-Turan (74./79.) den Führungstreffer und erhöhte zum 3:0, nachdem Kevin Hagemann zwischenzeitlich zum 2:0 getroffen hatte.

Der WSV war von Beginn an die aktivere Mannschaft, setzte mit einem dicht besetzten Mittelfeld die Fortuna von der ersten Minute an in deren Hälfte unter Druck. In jeder Aktion war zu spüren, dass der WSV am Flinger Broich die wohl vorentscheidenden Zähler zum frühzeitigen Klassenerhalt einfahren wollte. Der WSV stand hoch, daraus resultierten Balleroberungen, die dem WSV die ersten Chancen eröffneten. Einzige Makel in einer überzeugenden ersten Spielhälfte waren die fehlende Durchschlagskraft des WSV und Schwächen im Abschluss.
Die Aktien des WSV stiegen, als sich der bereits verwarnte Georgios Siadas (29.) im Kopfballduell mit Dennis Malura einen Ellbogencheck erlaubte und vorzeitig unter die Dusche musste.. In der ansonsten fairen Partie hatte sich dies nicht angedeutet, aber Holz hatte freien Blick auf den „Tatort“. Die Fortuna war für einige Minuten geschockt, aber der WSV konnte daraus kein Kapital schlagen, weil es generell an Torgefährlichkeit mangelte.

Im Angriff besetzte vor der Pause Kevin Hagemann das Sturmzentrum, immer wieder unterstützt vor allem von Gaetano Manno, Semir Saric und Daniel Grebe. Das sah passabel aus, aber oft fehlte es an der Präzision beim letzten Zuspiel und der Flanke in den Strafraum, so dass die größte Gefahr von Kopfbällen nach Standardsituationen (Uphoff, Meurer, Hagemann) ausging.

Wegen der Verletzung von Peter Schmetz (53.) wurden die Karten neu gemischt. WSV-Trainer Pascal Bieler wechselte offensiv, brachte mit Enes Topal einen neuen Mann für das Sturmzentrum. Kevin Hagemann rückte nach außen, wo er sich sichtlich wohler fühlt. Das Spiel nahm an Fahrt auf, zumal nun auch die Fortuna zu guten Chancen kam. Für den WSV vergaben Topal und Hagemann zwei gute Schussgelegenheiten, bevor in der turbulenten Schlussviertelstunde Bieler mit Dünnwald-Turan den entscheidenden Joker brachte.

Kenan Dünnwald-Turan im WZ-Interview:

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