Fußball : WSV hofft auf Spiel beim VfB Homberg
Wuppertal/Duisburg Hinter der Partie am Samstag in Duisburg steht noch ein Fragezeichen.
Das aktuell verhängte Kontaktsportverbot in Duisburg hat auch Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV aufgeschreckt. Kann vor diesem Hintergrund die für kommenden Samstag angesetzte Partie beim VfB Homberg stattfinden? „Wir bereiten die Austragung vor, aber ich bin nicht so vermessen zu sagen, sie findet auf jeden Fall statt, da muss man die aktuell Entwicklung beobachten“, sagte Wolfgang Graf, 2. Vorsitzender der Homberger auf Nachfrage am Montag. Er verwies auch auf die Bundespolitik und darauf, dass am Mittwoch von dort neue Entscheidungen zu erwarten seien.
Die generelle Erlaubnis der Stadt Duisburg, die Partie - ohne Zuschauer - austragen zu dürfen, gebe es zum jetzigen Zeitpunkt. Am Freitag habe der VfB auch eine Ausnahmegenehmigung erhalten, im Training nicht auf Kontakte verzichten zu müssen. Nach Coronafällen im Team hatte der VfB am vergangenen Sonntag nach drei Spielausfällen und nur zweimaligem Training wieder gespielt und bei Wegberg-Beeck 0:1 verloren. „Wir hätten auch absagen können, wollten aber spielen, weil wir ja sonst gar nicht wissen, wie wir das alles nachholen sollen. Unsere Spieler sind klassische Feierabendfußballer, so Wolfgang Graf. Die haben an diesem Mittwoch noch das Nachholspiel gegen den SV Rödinghausen vor der Brust.
Ob WSV-Trainer Alexander Voigt sich die Partie am Mittwoch eventuell live anschaut, wusste er am Montag noch nicht genau, sieht allerdings keine dringende Notwendigkeit. „Wir haben die Homberger in dieser Saison schon häufig gesehen, wissen, dass es eine unangenehme Mannschaft ist“, sagt Voigt, der auf die Stärke des eigenen Teams setzt. Mit vier Zählern aus bisher acht Spielen ist der VfB aktuell Tabellenletzter. Der bisher einzige Sieg gelang am 26. September mit 1:0 bei Rot-Weiß Oberhausen.