Hallenfußball Wuppertaler SV gewinnt die Stadtmeisterschaft

Wuppertal · Im Finale des Turniers in der Uni-Halle setzt sich der Regionalligist mit 1:0 gegen Bayer Wuppertal durch, hat mit Kevin Pires und Philipp Hanke auch die besten Spieler der Meisterschaften. Für den WSV ist es der 13. Titel in der Uni-Halle. Titelverteidiger Ronsdorf wird Vierter.

Das WSV-Team beim Pokal-Jubel.

Das WSV-Team beim Pokal-Jubel.

Foto: Andreas Fischer

Der Wuppertaler SV ist Gewinner der 34. Wuppertaler Stadtmeisterschaften. Im Finale setzte sich der WSV, der das Turnier mit vier Spielern aus der Regionalliga-Mannschaft und ansonsten A-Jugendlichen bestritten hatte, gegen den überraschend ins Endspiel gekommenen Bezirksligisten SV Bayer Wuppertal mit 1:0 durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Philipp Hanke mit seinem 5. Turniertor. Für den WSV war es der 13. Sieg in der Uni-Halle, der erste seit 2017. Der TSV Ronsdorf, der vor der Unterbrechung durch Corona den Titel zuletzt zweimal in Folge gesichert hatte, musste sich dem WSV im Halbfinale mit 1:2 beugen und wurde am Ende Vierter. Die Zebras verloren das Elfmeterschießen um Platz drei gegen den Landesligisten FSV Vohwinkel mit 2:3.

Über den Tag verteilt mehr als 1500 Zuschauer hatten das Turnier in der Uni-Halle verfolgt, wobei nicht immer alle in der Halle waren. Viele hielten sich auch bei Gesprächen und einem Bier auf den Gängen auf.

Gesprochen wurde da sicher auch über Oberligist Cronenberger SC, der sich in der Vorrunde mit etwas Mühe als Gruppenerster durchgesetzt hatte, dafür dann aber im Viertelfinale auf den WSV traf und mit 1:3 verlor. Die Wuppertaler profitierten dabei vor allem auch von der spielerischen Klasse ihres Kapitäns Kevin Pires, dem die Lust am Spielen in der Halle genauso anzumerken war wie Philipp Hanke. Daneben waren noch Lewin D’Hone und Giulio Multari aus dem Regionalliga-Kader dabei. Die Wuppertaler steigerten sich von Spiel zu Spiel, nachdem sie anfangs beim 4:4 gegen Viktoria Rott und dem 1:1 gegen Sudberg – beides A-Kreisligisten – noch nicht so recht zusammengefunden hatten. Am Ende spielten sie auch ihre Kondition aus.

Die Kreisliga-A-Mannschaft von Viktoria-Rott war neben dem jungen Team des SV Bayer die Überraschungsmannschaft des Turniers, ließ in Vorrundengruppe A sogar den WSV hinter sich. In einem hitzigen Viertelfinale mussten die erfahrenen Rotter sich dann aber dem ebenso jugendlich wie diszipliniert und engagiert auftretendem SV Bayer beugen.

Schützenkönig des Turniers wurde der Ronsdorfer Jean Baumgarten mit sieben Treffern. Zum besten Spieler wurde Kevin Pires gekürt. Die Trophäe als bester Torhüter erhielt Fabian Heuser den den SF Wuppertal. Der seit Jahren erste C-Kreisligist im Finalfeld, hielt sich dort sehr beachtlich, steuerte nach seinem Auftaktsieg gegen Union lange sogar auf Kurs Viertfinale. Der SV Bayer erhielt den Fairplay-Preis.

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