Fußball WSV gewinnt letzten Test bei Lok Leipzig mit 3:1 - Das sagt Trainer Zimmermann

Leipzig/Wuppertal · Am Samstag bestreitet Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV beim Nordostvertreter Lokomotive Leipzig. Fast 200 Wuppertaler machen die Auswärtsfahrt zur Generalprobe des Fußball-Regionalligisten mit.

Wuppertaler SV gegen Lokomotive Leipzig
Foto: Stefan Remscheid

Generalprobe gelungen. Geht es nach dem Ergebnis des letzten Tests bei Lokomotive Leipzig, kann der Regionalliga-Start für den Wuppertaler SV kommen. Mit 3:1 (2:1) gewann die in weiten Teilen neu formierte Mannschaft von Trainer Andreas Zimmermann den Vergleich mit dem letztjährigen Tabellensechsten der Regionalliga-Nordost und zeigte sich dabei sehr effektiv. Mit Beyhan Ametov, Noah Salau und Gianluca Marzullo trafen drei Neuzugänge.

Guter Start für den Wuppertaler SV bei der Generalprobe für den Regionalliga-Start gegen Aachen in einer Woche. Beim Nordost-Regionalligisten Lokomotive Leipzig gingen die Wuppertaler am Samstag bereits nach sechs Minuten durch Beyhan Ametov in Führung.

Der Ex-Dortmunder,der gegenüber dem jüngsten Test gegen Nijmegen neben Torwart Edin Pepic einziger Neuer in der Startaufstellung war, verwertete einen Querpass von Lukas Knechtel, der auf der linken Seite in den Leipziger Strafraum geschickt worden war und perfekt vorbereitete. Ametov musste aus drei Metern nur noch einschieben.

Nur drei Minuten später fiel allerdings der Ausgleich. Nedim Pepic verlor am eigenen Strafraum den Ball, ein Leipziger kam daraufhin im Strafraum zu Fall, und die Gastgeber verwandelten den fälligen Strafstoß.

150 bis 200 Wuppertaler hatten die 450 Kilometer lange Reise nach Leipzig mitgemacht und waren natürlich vor allem vom Start Ihrer Mannschaft angetan. Sie sahen, wie Leipzig das Spiel danach machte, der WSV aber immer wieder versuchte zu kontern.

Kurz vor der Halbzeit geht der WSV durch ein Traumtor von Noah Salau 1:2 in Führung. Zur Halbzeit wird N. Pepic (46.) für Pytlik eingewechselt.

Wechsel bei Leipzig bereitsnach 68 Minuten. Vignat für Pfeiffer und Heynke für Mvibudulu. Beim WSV kommt nach 80 Minuten Kierath für Ametov.

Semir Saric spielt nach einem WSV-Konter den Torwart aus und legt im Strafraum zurück auf Marzullo.1:3 für den WSV durch Marzullo (76.)

WSV-Trainer Andreas Zimmermann war anschließend sehr zufrieden. „Drei Tore gemacht, nur eins gekriegt und keiner verletzt. Das alles bei 32 Grad“, zeigte er sich sehr einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft. Die endgültige Konstellation zum Start gegen Aachen sei sicher noch nicht raus, doch das Spiel dürfte viele Hinweise darauf gegeben haben. Und eine zusätzliche Variante. Als Kevin Pytlik nach der Halbzeit in die Innenverteidigung eingewechselt wurde und Tom Meurer dafür Nedim Pepic als Linksverteidiger ersetzte, habe das gut funktioniert. Vom Potenzial Pepics, der beim 1:1 gepatzt hatte, ist er ebenso wie Sportdirektor Karsten Hutwelker aber weiter überzeugt.

Hutwelker und Zimmermann freuten sich auch, dass Beyhan Ametov bei seinem ersten Spiel für den WSV von Beginn an gleich Selbstvertrauen mit einem Tor und einer Torbeteiligung beim 3:1 habe sammeln können. Das gilt auch für Noah Salau mit seinem Traumtor und Stürmer Gianluca Marzullo, der an seiner alten Wirkungsstätte in Leipzig das 3:1 erzielte. Auch Lukas Knechtel, der das 1:0 klasse vorbereitet habe, habe ein gutes Spiel gemacht, so Zimmermann. „Es ist wichtig, dass wir dieses Selbstvertrauen jetzt gegen Aachen mitnehmen“, so Hutwelker. Dass die Mannschaft nach den guten Vorbereitungsergebnissen nachlässig sein könnte, davor hat Hutwelker keine Angst. „Das ist eine junge Mannschaft, die wird in jedem Spiel alles geben und weiß auch, dass sie das muss, um eine Chance zu haben.“ Mit der gesamten Vorbereitung und der Bindung, die zwischen Mannschaft und Trainer entstanden sei, zeigte er sich sehr, sehr zufrieden. Zimmermann zeigte sich auch sehr erfreut, dass so viele Fans mit nach Leipzig gereist seien. Nun hofft er auch gegen Aachen auf eine große Unterstützung. Dafür hat der WSV auch in Leipzig gut vorgearbeitet.

Gleich nach dem Spiel ging es für den WSV-Tross, der in Leipzig übernachtet hatte, zurück nach Wuppertal. Dort steht am Sonntag auf dem Stadionnebenplatz noch ein Spiel gegen eine von Thomas Richter gecoachte Fanauswahl an. Ligastart ist in einer Woche, Samstag, 27. Juli, um 14 Uhr im heimischen Stadion am Zoo gegen Aachen.

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