Fußball-Regionalliga : WSV darf weiterspielen und -trainieren
Wuppertal/Duisburg Staatskanzlei bestätigt: Regionalliga ist kein Amateursport. Am Mittwoch steht für den Wuppertaler SV beim FC Wegberg-Beeck die nächste Partie an.
Für den ein oder anderen in der Fußball-Regionalliga-West kam die Entscheidung überraschend, aber sie war eindeutig: Der Spielbetrieb soll vorerst fortgesetzt werden, teilte der Westdeutsche Fußballverband in einer Videokonferenz am Montag den Vereinen mit. Nach Rücksprache mit der Staatskanzlei in Düsseldorf sei festgelegt worden, dass die Herren-Regionalliga West als Spielklasse mit professionellen Strukturen anzusehen ist und somit nicht in den Amateurbereich fällt. Für Amateure gilt, wie berichtet, nach der Absprache von Bundesregierung und Bundesländern im November ein Lockdown.
Die Regionalliga soll dagegen nun weiterspielen können - allerdings zumindest im November genau wie der Profisport generell ohne Zuschauer im Stadion. Für den Wuppertaler SV heißt das, dass bereits am kommenden Mittwoch beim FC Wegberg-Beeck das nächste Spiel ansteht (19.30 Uhr), gefolgt von fünf weiteren im November zu Hause gegen Aachen (7.), in Köln U 21 (14.), gegen Lotte (21.), in Rot-Weiss Essen (25.) und gegen Wiedenbrück (28.). Lediglich das für den 11. November vorgesehene Niederrheinpokalspiel gegen Scherpenberg ist gestrichen, findet auf absehbare Zeit nicht statt.
„Wir nehmen es hin und versuchen, das Beste daraus zu machen“, sagte WSV-Sportvorstand Thomas Richter nach der Verbandsentscheidung. Gegen die habe es bei der Videokonferenz, an der er zusammen mit Teammanager Dirk Schneider teilgenommen hatte, auch von den anderen Vereinen keinen Protest gegeben. „Es war allerdings auch keine Abstimmung, der Verband hat uns in Kenntnis gesetzt“, so Richter.