Fußball-Regionalliga WSV: Abschiede und ein Spiel um vielleicht entscheidende Punkte

Das Saisonfinale des Wuppertaler SV gegen Dortmund hat große Bedeutung. Der BVB braucht noch einen Punkt zum Aufstieg, der WSV könnte andererseits auf einen einstelligen Platz klettern und Rot-Weiss Essen zum Meister machen. Zwei ehemalige Wuppertaler - Björn Joppe und Andreas Zimmermann - sind dagegen mit ihren Teams Bonn und Ahlen vor dem letzten Spieltag gerettet.

 Daniel Grebe (l./mit ihm hat der WSV am Mittwoch verlängert) und Kevin Pytlik bejubelten in Duisburg gemeinsam den Gewinn des Niederrheinpokals. Auch am Samstag soll es emotional werden.

Daniel Grebe (l./mit ihm hat der WSV am Mittwoch verlängert) und Kevin Pytlik bejubelten in Duisburg gemeinsam den Gewinn des Niederrheinpokals. Auch am Samstag soll es emotional werden.

Foto: Krschak/Otto Krschak

Es wird emotional und es wird spannend, wenn der Wuppertaler SV am kommenden Samstag zum letzten Spiel der langen Regionalliga-Saison 2020/21 die U 23 von Borussia Dortmund erwartet. Denn neben der Verabschiedung mehrerer Spieler, wie Tjorben Uphoff (Aachen), Joey Müller (Schalke U 23), Daniel Nesseler (Drexel Dragons Philadelphia), Niklas Lübcke oder Jonas Erwig-Drüppel geht es auch sportlich noch um einiges. Der derzeit auf Rang zwölf liegende WSV will möglichst noch einen einstelligen Tabellenplatz, liegt nur zwei Punkte hinter Platz sechs. Dortmund braucht einen Punkt, um die Meisterschaft sicher über die Ziellinie zu bringen. Nach dem 3:1-Erfolg im Nachholspiel beim SV Bergisch Gladbach, der dem BVB am Dienstag unter den Augen von WSV-Trainer Björn Mehnert und Scout Gaetano Manno gelang, haben die Dortmunder drei Punkte mehr auf dem Konto als Konkurrent Rot-Weiss Essen. Bei einem „nur“ um zwei Treffer besseren Torverhältnis könnte sich aber alles noch ändern. Essen spielt zeitgleich in Wegberg. Ein Fanclub hat jedem Team Freibier versprochen, das gegen Dortmund punktet.