WSV zittert sich gegen Fischeln zum 2:0-Sieg

Wuppertal. Vier Tage nach der Niederlage beim SC Düsseldorf-West hat der Wuppertaler SV gleich wieder in die Erfolgsspur gefunden. Glanzlos mit 2:0 besiegte der Tabellenführer der Fußball-Oberliga-Niederrhein am Sonntag den VfR Krefeld-Fischeln und hält die Konkurrenz sechs Spieltage vor Saisonende damit weiter auf sichere Distanz.

WSV zittert sich gegen Fischeln zum 2:0-Sieg
Foto: Fischer, A. (f22)

14 Punkte sind es nun wieder auf den KFC Uerdingen, der gegen Meerbusch nur 1:1 spielte und am Mittwoch im Nachholspiel gegen Schwarz-Essen lediglich auf elf Zähler verkürzen könnte.

Der WSV hat am Mittwoch dagegen sein Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen und die große Chance, das Finale am 28. Mai und somit Fernsehpräsenz zu erreichen.

WSV: Arbeitssieg gegen Fischeln
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War es dieses Spiel im Hinterkopf oder vielleicht ein bisschen Verunsicherung nach der Mittwochs-Niederlage, jedenfalls begann der WSV vor rund 2500 Zuschauern sehr mühsam und mit vielen Fehlern. Den Gästen, die den Wuppertalern im Hinspiel eine 3:0-Niederlage zugefügt hatten, begannen dagegen frech und hatten sogar die ersten Offensivaktionen.

Erst nach 25 Minuten kam der WSV dann besser ins Spiel und durch Dalibor Gataric nach Flanke von Ercan Aydogmus zur ersten Chance. Fischeln zog sich nun weiter zurück, und der WSV bekam ein Übergewicht, auch wenn die Aktionen weiterhin wenig zwingend waren. Fast wie aus heiterem Himmel fiel dann doch das 1:0. Die Flanke von Patrick Nemec war lange in der Luft, trotzdem ließ Fischelns Torwart Simon Gerdts WSV-Stürmer Dalibor Gataric am Fünfmeterraum zum Kopfball kommen, und dessen Ball senkte sich als Bogenlampe ins Netz.

Auch im zweiten Durchgang war es alles andere als überzeugend, was der Spitzenreiter ablieferte. Am engagiertesten wirkte wieder einmal Ercan Aydogmus, der wie üblich ein Riesenlaufpensum zeigte. So kamen die Gäste am Ende sogar noch etwas auf und hatten durch Alexander Lipinski und Kei Hirose aus kurzer Distanz guten Chancen. Erst in der Nachspielzeit machte Patrick Nemec mit dem 2:0 alles klar.

Was für den WSV am Ende zählte, war das Ergebnis und das bringt die Mannschaft der Regionalliga wieder ein großes Stück näher. Das sahen wohl auch die Zuschauer so, die bis zum Ende immer wieder freundlichen Applaus spendeten.

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