Fußball-Regionalliga Die Fans haben sehr gefehlt

Wuppertal · Vom eingehaltenen Plan und der ungewohnten Atmosphäre im ersten Geisterspiel beim Wuppertaler SV.

 Yannick Geisler spielte zunächst im Mittelfeld, nach der Pause in der Dreierkette. Gerade am Ende hätte er sich Zuschauerunterstützung gewünscht.

Yannick Geisler spielte zunächst im Mittelfeld, nach der Pause in der Dreierkette. Gerade am Ende hätte er sich Zuschauerunterstützung gewünscht.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit seinem Lattenschuss hatte Tolga Cokkosan kurz nach der Pause nur knapp die Führung verpasst. Hinterher meinte der WSV-Linksverteidiger: „Wir können mit dem Punkt leben, aber wenn man die Chancenverwertung von uns sieht, müssen wir das Spiel eigentlich gewinnen. Dennoch sind wir zufrieden. Wir machen kaum noch einfache Fehler und stehen kompakter, wir haben einen Plan, den wir gut umsetzen.  Man hat jetzt gesehen, dass jeder gegen jeden gewinnen kann. Deshalb wird das in Bergisch Gladbach oder gegen Straelen auch nicht einfach werden. Trotzdem wollen wir unser Ding durchziehen. Der SV Bergisch Gladbach, bei dem der WSV am Mittwoch antreten muss, konnte sein Ligaspiel gegen Homberg wegen Coronafällen bei Homberg nicht austragen. Stattdessen bestritt der Regionalligist am Samstag ein Testspiel gegen Mittelrheinligist Siegburger SV und unterlag mit 2:3. Nach jetzigem Stand sind am Mittwoch 300 Zuschauer zugelassen, allerdings keine Gästefans. Die Fans hatte am Samstag auch Yannick Geisler vermisst: „Es war mein erstes Geisterspiel - das ist dann doch nochmal etwas anderes, auch wenn wir bislang immer wenig Zuschauer hatten. Man hört wirklich jedes Wort auf dem Platz. Es ist mit Fans natürlich deutlich besser, gerade wenn sie uns zum Ende pushen, die letzten Körner herauszuholen. Aber in dieser Phase gehört das leider dazu, damit müssen wir umgehen. gh/mkp

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