Müller hatte sich die Verletzung bereits vor dem Spiel in Offenbach zugezogen, aber bisher noch nicht richtig auskuriert. Erstmals nach der Winterpause wird Tobias Willers in der Anfangsformation stehen. Er ersetzt in der Abwehrkette den gesperrten Marco Neppe. "Tobias Willers hat sich in den vergangenen Spielen nahtlos eingefügt, wenn er eingewechselt wurde. Wir sind überzeugt, dass er am Sonntag dem Druck gewachsen ist", sagt WSV-Trainer Uwe Fuchs. Für den "Langen" spricht seine Schnelligkeit und sein Gespür dafür, wann er sich in die Offensive einschalten kann. "Außerdem kann er uns mit seiner Körpergröße bei Standardsituationen helfen", sagt Fuchs.

Im Mittelfeld muss Victor Hugo Lorenzón (fünfte gelbe Karte) ersetzt werden. Tim Jerat wird seine Rolle im defensiven Mittelfeld übernehmen. Michael Stuckmann, Sven Lintjens und Jan Hammes sind die Kandidaten für die weiteren Mittelfeldpositionen. Eventuell wird Mike Rietpietsch nach einer Leistenoperation im Januar erstmals wieder im Aufgebot stehen. Da die Wetterprognosen günstig sind, darf der WSV am Sonntag mit einer stattlichen Kulisse rechnen. "Das Signal geht weiter vom Platz aus. Ich hoffe, dass wir viele Zuschauer motivieren können, uns zu unterstützen", sagt Fuchs. Dass der WSV Unterstützung von den Rängen dringend benötigt, verschweigt er nicht. "Für uns bleibt das ein Abstiegskampf bis zum Ende der Saison."