WSV weiter auf Aufbaukurs

Gegen den VfB Speldorf soll am Sonntag, 15 Uhr, das nächste Erfolgserlebnis eingefahren werden.

Wuppertal. Aufatmen beim Wuppertaler SV nach dem 1:0-Arbeitssieg am Mittwochabend im Niederrheinpokal gegen den 1. FC Wülfrath. So darf der WSV — ebenso wie die zwei weiteren Wuppertaler Vertreter Cronenberger SC und TSV Ronsdorf — auf ein attraktives Los hoffen, wenn am Montag das Achtelfinale ausgelost wird. MSV Duisburg, Rot-Weiß Essen, KFC Uerdingen, Rot-Weiß Oberhausen — da sind noch sehr attraktive Mannschaften im Pott. Und dazu lockt die Aussicht, gegen ranghöhere Clubs auf jeden Fall ein Heimspiel zu haben.

„Das wäre natürlich eine tolle Sache“, sagt WSV-Trainer Peter Radojewski, warnt aber gleichzeitig davor, seine Elf mit einer zu großen Erwartungshaltung zu belasten. „Das ist genau das, was wir derzeit nicht brauchen“, sagt er und entschuldigt damit auch die mäßige sportliche Leistung gegen Landesligist Wülfrath am Mittwoch. „Hauptsache weiter. Man muss mal überlegen, dass der WSV in den Vorjahren gegen den FC Remscheid und TuRu Düsseldorf ausgeschieden ist, bei deutlich höheren Ansprüchen und Etats.“

Die aktuelle Mannschaft müsse sich noch finden und Schritt für Schritt verbessern, wobei die Publikumsunterstützung sehr wichtig sei. Immerhin sei mit dem Sieg gegen Wülfrath ein erfolgreicher Start in drei englische Wochen gelungen. Der nächste soll möglichst gleich am Sonntag folgen, wenn um 15 Uhr der Tabellen-16. VfB Speldorf zu Gast ist. Personell wird Radojewski wohl die gleiche Elf wie gegen Wülfrath aufs Feld schicken. Florian Grün habe ihn im Mittelfeld als spielender „Sechser“ überzeugt. Auf der rechten Verteidigerposition ist Ex-Profi Michael Bemben zwar zurück von einer Fortbildung, kommt für Radojewski aber wegen Trainingsrückstands für die Startelf noch nicht infrage. Das gilt auch für Innenverteidiger Maximilian Nadidaj, der in den ersten Spielen überzeugt hatte, die Folgen einer Gehirnerschütterung aber noch nicht überwunden hat.

Für den A-Jugendlichen Pascal Plohmann könnte es nach drei Pflichtspielen sein vorerst letzter Auftritt im Tor sein, da Bastian Sube nach seiner Rot-Sperre gegen Hönnepel-Niedermörmter zurückkehrt. „Palle hat seine Sache Klasse gemacht, da habe ich auch für Sonntag gar keine Sorge“, sagt Radojewski.

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