WSV-Vorstand hält sich bedeckt: „Der Spielbetrieb geht weiter“
Missstände und Vorwürfe soll es beim WSV einige geben. Der Vorstand rechtfertigt sich.
Wuppertal. Dass beim WSV derzeit angeblich einiges schief läuft, mag Klaus Mathies nicht bestätigen. „Wir haben den 1. April überstanden, und der Spielbetrieb geht weiter“, sagt der neue Vorsitzende, der am Donnerstag einen Monat im Amt war, in einem Anflug von Ironie.
Dass vor Meisterschaftsspielen keine Pressekonferenzen mehr stattfinden oder dass am kommenden Sonntag zum Heimspiel gegen den MSV Duisburg II (Anstoß 13 Uhr) kein Stadionheft erscheint (beides laut Mathies aus Kommunikations-, Zeit- und organisatorischen Gründen) sieht der Remscheider nicht als Indizien für Auflösungserscheinungen. „Ich kann nicht bestätigen, dass hier alles den Bach runtergeht. Wir sind aktiv und arbeiten an vielen Dingen“, so Mathies. Welche das sind, will er freilich nicht sagen. Auch nicht, woran er im Speziellen arbeitet.
Das von Vorstandskollege Tobias Gebert an Ex-Vorsitzenden Friedhelm Runge übergebene Konzept zur Zukunft des Vereins kenne er, wie er am Donnerstag bestätigte. Dazu sagen mochte er wiederum nichts. Auch nicht dazu, wann es möglicherweise der Öffentlichkeit vorgestellt wird. „Ich will dem nicht vorgreifen.“ Und: „Jegliche Störfeuer sind nicht förderlich. Wir müssen da mit viel Fingerspitzengefühl rangehen.“