WSV vor kernigen Wochen

Im September stehen acht Spiele an. Am Sonntag geht’s zum ersten Auswärtsspiel nach Rhede.

Wuppertal. Das wird ein kerniger September für den Oberligisten Wuppertaler SV. Nachdem auch das Auswärtsspiel beim PSV Wesel-Lackhausen terminiert worden ist (21. September), stehen dem Team des Trainerduos Peter Radojewski und Ünsal Bayzit englische Wochen ins Haus. Insgesamt sind es acht Partien inklusive Pokal (Terminübersicht siehe Kasten).

„Einerseits ist das natürlich eine hohe Belastung, andererseits sind die englischen Wochen auch nicht schlecht, denn die Spieler spielen lieber, als dass sie trainieren“, sagt Co-Trainer Bayzit. Entsprechend wird der Trainingsumfang ein wenig heruntergefahren. „Das können wir uns erlauben , denn wir haben ja in der Vorbereitung viel und intensiv trainiert“, so Bayzit.

Zum Auftakt der englischen Wochen bestreitet der WSV am komenden Sonntag in Rhede endlich sein erstes Saisonauswärtsspiel. Vom Theater um die Begegnung im Vorfeld hat sich laut Bayzit die Mannschaft nicht beeindrucken lassen. „Für uns geht es eher darum, endlich in einen vernünftigen Rhythmus zu kommen. Ganz klar: Wir fahren nach Rhede, um dort zu gewinnen.“

Damit das gelingt, sollte der WSV möglichst an die zweite Halbzeit aus dem Spiel gegen TuRU Düsseldorf anknüpfen. „Die war gut, auch schon vor der Roten Karte gegen einen Düsseldorfer. Grundsätzlich finde ich es ganz gut, dass wir endlich mal auswärts spielen. Dann sind wir in einem anderen Umfeld und tun uns vielleicht ein bisschen leichter, weil der Druck weg ist. Das ist vom Kopf her eine andere Sache“, sagt Bayzit.

Apropos Kopf: Um den ist es bei Maximilian Nadidai derzeit gar nicht gut bestellt. Der Innenverteidiger hat sich gegen TuRU eine Gehirnerschütterung zugezogen und musste in dieser Woche mit dem Training aussetzen. „Wer ihn ersetzt, steht noch nicht fest. Da warten wir die beiden Trainingseinheiten ab. Klar ist aber, dass Michael Bemben rechter Verteidiger spielen wird“, sagt Bayzit.

Dass Gastgeber VfL Rhede mit einem einzigen Pünktchen nur Tabellenvorletzter ist, beeindruckt Co-Trainer Bayzit keineswegs. „Die sind nicht gut gestartet, okay. Aber wir werden uns nicht groß auf die Mannschaft einstellen, sondern wollen unser Spiel dort durchziehen. Wir wollen mit einem Sieg den Kontakt nach oben halten und weiter in den oberen Bereich kommen“, sagt Bayzit.

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