WSV-Verwaltungsrat nach Düssel-Rücktritt zu klein
Disput mit dem neuen Vorstand. Mitgliederversammlung rückt immer näher.
Wuppertal. Nachdem Manager und Vorstand Tobias Gebert in der Montagssitzung sein Zukunftskonzept immer noch nicht dem Verwaltungsrat vorgestellt hatte, ist Verwaltungsrat Heiner Düssel am Mittwoch von seinem Amt zurückgetreten. Mutmaßlich basiert das Konzept auf der weiteren Unterstützung durch Friedhelm Runge, der in dieser Woche — wie Gebert — auf der Hannover-Messe war, ist aber noch nicht fix.
Kritik an der „Nichtinformation“ durch den Vorstand hatte Düssel schon in der Mittwochsausgabe der WZ geäußert. Letztlich zum Rücktritt veranlasst habe ihn dann, dass der Vorsitzende Klaus Mathies ihm gegenüber diese Äußerungen als „Skandal“ bezeichnet habe.
„Der neue Vorstand hat seine Chancen für eine neue Konzeption (. . .), nicht realisieren können. Nach meiner Auffassung gibt es nur noch den Weg eines totalen Neuanfangs, auch wenn hierbei vielleicht die wenigen guten Strukturen mit auf der Strecke bleiben könnten“, erklärte Düssel seinen Schritt weiter.