Fußball WSV: Verl vor der Brust und Pokalgegner in Aussicht

Spannende Wochen für den Wuppertaler SV. Am Samstag kommt der SC Verl in Stadion am Zoo, am kommenden Mittwoch wird der Halbfinalgegner im Niederrheinpokal ermittelt.

Fußball: WSV: Verl vor der Brust und Pokalgegner in Aussicht
Foto: Keil

Wuppertal. Das lange Warten auf den Gegner im Niederrheinpokal-Halbfinale hat für den Wuppertaler SV bald ein Ende. Am kommenden Mittwoch um 15 Uhr soll die Auslosung in der Duisburger Schauinsland-Arena erfolgen. Das teilte der Fußballverband Niederrhein (FVN) gestern offiziell mit. Drittligist Duisburg ist neben den Regionalligisten WSV, Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen noch im Lostopf. Wann die Halbfinalspiele ausgetragen werden, solle ebenfalls am Mittwoch festgelegt werden. Laut Karsten Schröter vom FVN werden die Termine voraussichtlich in der ersten oder zweiten April-Woche liegen.

Am Samstag muss sich der WSV in der Regionalliga zunächst mit dem SC Verl befassen (14 Uhr, Stadion Zoo). Am 31. Juli 1999 hatte der SCV seinen vielleicht größten Tag. In der 1. Runde des DFB-Pokals gewannen die Ostwestfalen gegen die in der 2. Liga spielende Borussia aus Mönchengladbach im Elfmeterschießen. Am vergangenen Dienstag endete für den SCV der Traum von einer Neuauflage. Das Team von Trainer Andreas Golombek unterlag im Westfalen-Pokal beim SC Paderborn mit 0:1 und kann sich damit nicht mehr für den DFB-Pokal 2017/18 qualifizieren.

„Die Niederlage war verdient. Wir hatten dem Drittligisten außer einer guten Defensive wenig entgegenzusetzen“, sagte der Präsident und Sportliche Leiter Raimund Bertels dazu. Es ist eben ein schwieriges Jahr für den SCV, ein Übergangsjahr. Mit dem Umbau des Stadions hat sich der Verein für die Zukunft aufgestellt. Das Geld dafür wurde von 80 Sponsoren zur Verfügung gestellt, um keinen Kredit aufnehmen zu müssen. „Danach war es für unsere Gönner schwierig, auch noch in den Kader zu investieren. Daher geht es in dieser Saison nur darum, die Klasse zu halten“, erklärte Bertels. Vor diesem Hintergrund sowie durch die verletzungsbedingten Ausfälle der Leistungsträger Nico Hecker und Matthias Haeder sieht der 49-Jährige sein Team am Samstag in der Außenseiterrolle: „Der WSV hat ein gutes Paket geschnürt und steht als Tabellen-Vierter da, wo er hingehört“, sagt Bertels. Besonders der aktuellen Tor-Maschine der Rot-Blauen begegnet er mit Respekt: „Da müssen wir unseren Kasten wohl vernageln.“ tsch

“ Vom Spiel berichten wir am Samstag auch live im Internet: www.wz.de/liveticker

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