WSV unter Druck gegen kleine Mainzer

Der noch sieglose Regionalligist kann gegen Mainz auf Tom Moosmayer setzen.

Wuppertal. Über seinen Gefühlszustand im Hinblick auf den Ausgang der Heimpartie gegen den FSV Mainz 05 II (Anstoß Samstag 14 Uhr im Stadion) möchte WSV-Trainer Karsten Hutwelker keine großen Worte verlieren. „Bei den vergangenen beiden Spielen hatte ich ein gutes und beide endeten dann nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe“, sagt Hutwelker.

In nackten Regionalliga-Zahlen heißt das: nur ein Punkt auf der Habenseite, noch kein geschossenes Tor, Tabellenrang 15. Damit steht der von allen sogenannten Experten als Topfavorit gehandelte WSV gegen die „Mainzelmännchen“ schon unter erhöhtem Druck. Gelingt kein Sieg, droht frühzeitig, den Anschluss nach oben zu verpassen.

Nach dem verpatzten Start würde der Mannschaft nun vor allem ein Spieler gut tun, der als Wachmacher und Motivator auf dem Spielfeld gilt. Diese Rolle könnte Tom Moosmayer übernehmen, der nach seiner Spielsperre erstmals in der neuen Saison als linker Außenverteidiger auflaufen wird. Er würde zudem die zuletzt erstaunlich wackelige Verteidigung stützen können. Fraglich ist dagegen weiter der Einsatz von Dennis Brinkmann, der verletzungsbedingt ebenfalls noch kein Pflichtspiel für den WSV bestritt. Ungewiss auch der Einsatz von Kapitän Stefan Lorenz.

Gespannt sein dürfen die Fans, was sich Hutwelker wird einfallen lassen, um das zuletzt enttäuschende Offensivspiel zu beleben. Die so dringend zu besetzende Spielmacherrolle könnte Ben Abelski ausfüllen. Auch Benjamin Baltes wäre mit seinen technischen Fähigkeiten ein Anwärter. Zunächst kein Kandidat für die Erste ist Davide Leikauf (21), der nun aber einen Einjahresvertrag bei der Zweiten unterschrieb. Engagements in Lotte oder Schalke kamen für den WSV-Rückkehrer nicht zustande.

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