Fußball-Regionalliga Scharfe Kritik vom Sportdirektor

Wuppertal · Karsten Hutwelker ist mit dem Auftritt der Mannschaft in den jüngsten Spielen sehr unzufrieden.

 Karsten Hutwelker (r.) vermisste beim WSV auch am vergangenen Samstag die erfrischenden Auftritte der ersten Spiele.

Karsten Hutwelker (r.) vermisste beim WSV auch am vergangenen Samstag die erfrischenden Auftritte der ersten Spiele.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Während WSV-Trainer Andreas Zimmermann nach dem Spiel bei der Pressekonferenz Rede und Antwort stand, leisteten seine wenigen erfahrenen Spieler in der Kabine noch Aufbauarbeit bei den vielen jungen Kollegen. „Wir sind alle schon sehr niedergeschlagen“, sagte WSV-Torwart Edin Pepic (28), der selbst zuvor vier Jahre lang in Wattenscheid gespielt hatte und wusste, dass das eine Mannschaft ist, „die unter dem Druck eines Rückstands noch mehr Druck machen kann.“ Qualitäten, die dem jungen WSV an diesem Tag abgingen. „Die Erfahrenen wie Uppe (Tjorben Uphoff) und Gianluca (Marzullo) und ich haben in der Kabine das Wort ergriffen und versucht, die Jungs wieder aufzubauen. Da muss der Trainer gar nichts sagen“, so Pepic.

Zurück hielt sich am Samstag noch nach außen Sportdirektor Karsten Hutwelker mit seiner Unzufriedenheit, während es in ihm kochte. Er will aber in dieser Woche viele Gespräche - auch mit dem Trainer - führen. „Wir bewahren natürlich Ruhe, aber ich erwarte eine vernünftige Fehleranalyse. Die Leistung in den vergangenen vier Spielen hat mir gar nicht gefallen. Es gilt, dringend aufzuklären, warum wir nicht zur Leistung aus den ersten drei Spielen zurückkehren. In der Mannschaft steckt definitiv mehr. Wir hatten in dieser Woche die Chance, zwei Gegner im Kampf um den Klassenerhalt zu schlagen und bringen das nicht ins Ziel“, redete Hutwelker am Sonntag Klartext Da müsse sich schnellstmöglich etwas ändern. gh

(gh)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort