WSV siegt in der Provinz
Michael Holt und Silvio Pagano sorgen für den 3:2-Erfolg in Wiedenbrück.
Wuppertal. Die erfolgreichste Mannschaft der Regionalliga-West nach der Winterpause heißt weiter Wuppertaler SV. Beim 3:2-Erfolg beim Aufsteiger SC Wiedenbrück zeigten die Wuppertaler am Samstag zwar viel Mittelmaß, drehten aber nach der Pause erneut einen Rückstand und ergatterten damit schon den 20. Punkt aus zehn Spielen des neuen Fußballjahres. Es bleibt bei Rang sieben, mit der Perspektive kurzfristig noch ein, zwei Plätze zu klettern.
Erst nach der Pause löste der WSV im schmucken aber provinziell kleinen Stadion von Wiedenbrück die Bremse, wobei vor allem Michael Holt als hängende Spitze zum Aktivposten avancierte. Er hatte schon in der ersten Halbzeit für die Wuppertaler Führung gesorgt. Da fiel der WSV bei sommerlichen Temperaturen eigentlich nur durch einfallslose lange Bälle in die Spitze auf, wo sich Jerome Assauer aufrieb. Einer dieser Bälle kam dann aber doch durch und wurde vom durchstartenden Holt mit einem herrlichen Linksschuss von der Strafraumgrenze verwertet.
Verdient fiel schon kurz darauf der Ausgleich für die Gastgeber. Die waren bis dahin vor allem über die Flügel mit Dayangan und Stiepermann gefährlich, die die diesmal schwachen WSV-Außenverteidiger Lukas van den Bergh und Tom Moosmayer alt aussehen ließen. Eine Unaufmerksamkeit von Kapitän Moosmayer, der den Ball durchlaufen ließ, ermöglichte Stiepermann kurz nach Wiederbeginn auch die Wiedenbrücker Führung.