Fußball-Regionalliga : Uphoff schießt den WSV gegen Aachen zum Auftaktsieg
Wuppertal WSV-Kapitän Tjorben Uphoff ist beim Sieg vor 3800 Zuschauern der überragende Mann. Der WSV zeigt eine starke kämpferische Leistung.
Gelungene Premiere für die junge Mannschaft des Wuppertaler SV in der neuen Regionalliga-Saison. In einem tollen Kampfspiel besiegten die Wuppertaler die hoch eingeschätzte Aachener Alemannia mit 2:1 (1:0). Kapitän Tjorben Uphoff mit zwei Toren besiegelte die Niederlage der Aachener, die zwar mehr vom Spiel hatten, aber ihre Chancen nicht nutzten. Vor allem kämpferisch zeigte der WSV eine erstklassige Leistung und sammelte die ersten drei Punkte für das Saisonziel Klassenerhalt. Ihre Regionalligareife hat die Mannschaft jedenfalls schon mal bewiesen.
Der WSV begann in der gleichen Aufstellung wie bei der mit 3:1 gewonnenen Generalprobe in Leipzig. Vorne sollten Beyhan Ametov und Gianluca Marzullo für Wirbel sorgten und die Aachener zumindest zeitweise früh beim Spielaufbau stören. Bei 29 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit galt es andererseits, sich die Kräfte einzuteilen.Doch so gehörten die ersten Chancen dem WSV. Ein Freistoß von Nedim Pepic ging noch deutlich drüber. Nach 15 Minuten war es noch knapper, als Daniel Grebe nach schönem Spielzug Beyhan Ametov schickte, der im Strafraum aber noch gestört werden konnte und vergeblich Elfmeter forderte.
Nach und nach drängten die technisch und körperlich starken Aachener den WSV aber in die Defensive. Mehrfach klärten die überragenden Innenverteidiger Tjorben Uphoff und Tom Meurer in höchster Not. Da hatte der WSV das Matchglück, das Trainer Andreas Zimmermann vorher als nötig angesprochen hatte, um gegen diesen Gegner bestehen zu können. Eine Mischung aus Glück und sensationeller Schusstechnik war es dann, die dem WSV kurz vor der Pause die Führung brachte. Tjorben Uphoff sah, dass Aachens Torwart Ricco Cymer etwas zu weit vor seinem Tor stand und nahm aus über 30 Metern Maß. Der Ball senkte sich unhaltbar unter die Latte. Es war wie eine Explosion auf den Rängen. Nun übertönten die WSV-Fans die Aachener deutlich.