WSV schon heute in Homburg

Sieben Spiele sind es noch für den WSV in dieser Saison. Auch in Homburg lautet das Ziel: „Drei Punkte.“

Homburg/Wuppertal. „Zurück in die Zukunft“, heißt es für WSV-Trainer Michael Dämgen. Mit den Sportfreunden Eisbachtal war er vor Jahrzehnten als Spieler und nachher auch als Trainer mehrfach zu Gast im Homburger Waldstadion gewesen. Am heutigen Freitag kehrt er mit dem WSV in die saarländische Provinz zurück, die wie Wuppertal schon Bundesligazeiten erlebt hat.

Während die Homburger sieben Spieltage vor Saisonende punktgleich mit dem Drittletzten Leverkusen noch akute Abstiegssorgen haben, geht für den WSV weder nach oben noch nach unten etwas. „Wir setzen uns Woche für Woche das Ziel, drei Punkte zu holen“, sagt Trainer Michael Dämgen und will von möglicherweise mangelnder Motivation nichts wissen.

„Wir müssen mehr zeigen als zuletzt im Spiel gegen Leverkusen, in dem zu viele Spieler unterdurchschnittlich waren. Das wird in Homburg nicht reichen“, sagt der 50-Jährige. Darüber, ob es für sie reicht, im kommenden Jahr einen neuen Vertrag zu bekommen, hat er mit seinen Spielern immer noch nicht „in letzter Konsequenz“ reden können.

„Ich muss mit Friedhelm Runge noch ein, zwei Dinge klären, bevor ich mich entscheide, ob ich bleibe“, sagte Dämgen auch am Donnerstag. Wie berichtet, hatten sich beide am Dienstag getroffen, um über die mögliche Kaderzusammenstellung zu sprechen.

Mit seinen Spielern sei er selbstverständlich ständig im Gespräch und werde auch immer häufiger gefragt: ’Was ist jetzt Trainer?’ Dämgen: „Natürlich gebe ich jedem Auskunft, aber nur so weit ich es derzeit kann.“

Einfacher ist es für ihn, die heutige Mannschaft für Homburg zu benennen, auch wenn drei Spieler aus dem Kader gestrichen werden müssen. Bis auf Hammes und Lorenz sind inzwischen alle fit. Kapitän Björn Weikl (Dämgen: „Er hat gut trainiert.“) hat gute Chancen, nach seiner Verletzungspause erstmals wieder in die Startelf zu rücken. Silvio Pagano kehrt nach seiner Gelbsperre ins Team zurück.

Deutlich weiter als einst mit Eisbachtal ist für Dämgen und den WSV die Anreise nach Homburg. Gegen Mittag will der Tross per Bus aufbrechen und muss angesichts von Wochenende und Ferienbeginn erst den Kampf auf der Autobahn gewinnen, um dann auch gut vorbereitet auf dem Rasen stehen zu können.

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