WSV reagiert mit Fahnenverbot

Nach Vorfällen gegen Essen sucht man die Schuldigen und den Dialog.

Wuppertal. Mit dem Spiel gegen den SC Verl, der die spielfreien Wuppertaler am Mittwoch durch ein 5:1 über den VfL Bochum II auf Tabellenplatz sieben ablöste, setzt der WSV am Samstag (Anstoß 14 Uhr im Stadion an Zoo) eine Serie von drei Heimspielen fort, die eine Woche später mit der ersten Rückrundenpartie gegen Köln II endet. Während Trainer Jörg Jung gestern vor der Offensivkraft der Verler warnte, die mit 39 die zweitmeisten Tore der Liga erzielt haben, beschäftigte sich Finanzvorstand Lothar Stücker noch mit dem jüngsten Heimspiel gegen Essen.

„Wir sind sehr enttäuscht über das Verhalten einiger Fans, die dem WSV geschadet haben, sei es durch Abbrennen von Pyrotechnik, das Zeigen beleidigender Plakate angesichts der Fernsehübertragung oder das Aufstellen von Schafsköpfen am Zugweg der Essener Fans. Wir haben unsere Schlüsse daraus gezogen“, kündigte er Stadionverbote für die Schuldigen an. Er sei zuversichtlich, dass die bald ermittelt werden könnten. Auch als Reaktion auf das Essen-Spiel verbietet der WSV zunächst in den letzten beiden Heimspielen Fahnen aller Art.

Eine generelle Verurteilung von Fans und Fangruppen solle das aber nicht sein, so Stücker. „Wir sind uns im Vorstand der Verantwortung bewusst, die wir für die Außendarstellung des Vereins und der Stadt haben, und werden mit den Fans in den Dialog treten, um zu sehen, ob wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.“ gh

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