WSV: Neuer Vorstand sondiert die Lage - Gebert ist im Urlaub

Wuppertal. Möglichst bis Freitag will die neue Führung des Wuppertaler SV entscheiden, ob der Weg in eine Entschuldung über eine Insolvenz und den damit verbundenen Rückzug in die Oberliga gegangen werden soll, oder ob eventuell doch ein Verbleib in der Regionalliga infrage kommt.

"Wir brauchen schnell Planungssicherheit, vor allem sportlich, damit Sportvorstand Achim Weber die nötigen Gespräche auch ganz konkret angehen kann", sagte Eichner der WZ in einem Interview.

Derzeit versuche man noch, sich einen Überblick über die finanzielle Lage des WSV zu verschaffen, um dann das Gespräch mit allen Gläubigern zu suchen. Das werde allerdings dadurch erschwert, dass man am Montag auf der Geschäftsstelle keine aktuellen Unterlagen, wohl aber ein von Ex-Präsident Klaus Mathies ordnungsgemäß unterschriebenes Urlaubsformular von Manager Tobias Gebert vorgefunden habe. Der befindet sich zurzeit in Griechenland. Ihm soll nun dorthin ein Fragenkatalog per Email übersand werden.

Für Mittwoch ist ein Gespräch mit Jochen Leonardt als Vertreter von Ex-Präsident und Hauptgläubiger Friedhelm Runge vorgesehen. Alexander Eichner sieht seine persönliche Hauptaufgabe beim WSV darin, die Fertigkeiten, die die vielen neuen Verwaltungsratsmitglieder und Unterstützer der Initiative WSV 2.0 mitbringen, zu koordinieren. Traditionsvereine hätten ihn schon immer fasziniert.

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