Wuppertaler SV WSV macht es gegen Hilden unnötig spannend

Mit 2:1 (2:0) setzt sich der Fußball-Regionalligist WSV gegen den Oberligisten VfB Hilden im Achtelfinale des Niederrheinpokals mühsam durch.

 Gegen den VfB Hilden setzt sich der WSV schließlich am Ende mit 2:1 durch und ist im Niederrheinpokal im Viertelfinale.

Gegen den VfB Hilden setzt sich der WSV schließlich am Ende mit 2:1 durch und ist im Niederrheinpokal im Viertelfinale.

Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Der WSV darf auch in dieser Saison weiter den Traum von großen Spielen im Pokal träumen. Im Achtelfinale des Niederrheinpokals besiegten die Wuppertaler am Mittwochabend im Stadion am Zoo den Oberligisten VfB Hilden mit 2:1 (2:0) und könnten in der Runde der letzten Acht nun bereits auf einen Konkurrenten aus der Regionalliga treffen. Der KFC Uerdingen setzte sich klar bei Bezirksligist Frohnhausen durch. RWE (beim Nachbarn ETB) und Oberhausen spielen erst am kommenden Mittwoch.

Wuppertaler SV: WSV macht es gegen Hilden unnötig spannend
Foto: Kurt Keil

WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen hatte angekündigt, keine Experimente zu machen, aber auch kein Risiko mit angeschlagenen Spielern einzugehen. So wechselte er die Stammformation gegenüber dem jüngsten Meisterschaftsauftritt auf vier Positionen. Im Tor durfte Joshua Mroß ran. Für Mittelfeldspieler Gino Windmüller, der sich mit Fußproblemen herumplagt, spielte Yassine Khadraoui. Für Kapitän Gaetano Mann und Davide Leikauf durften Raphael Steinmetz und Enzo Wirtz vorspielen. An der zuletzt in der Liga bewährten Fünferkette änderte Vollmerhausen auch gegen den Underdog nichts. Der spielte ebenfalls mit Fünferkette in der Abwehr und stellte sich erwartungsgemäß tief.

Bis auf den Ex-WSVer Said Harouz in der Spitze zogen sich bei Ballbesitz des WSV sehr schnell alle Hildener fast bis an den eigenen Strafraum zurück. Das mag der Regionalligist bekanntlich gar nicht und so taten sich die „eigentlichen Gäste“ - Hilden hatte einem Heimrechtstausch zugestimmt - lange schwer, einmal gefährlich vor das von Basti Sube gehütete Tor zu kommen.

Ungenauigkeiten im Passspiel taten ihr Übriges. Wieder einmal mussten ein Standard und Christopher Kramer her, um das Eis zu brechen. Der erste brauchbare Schuss, den hatte Raphael Steinmetz abgegeben, wurde zur Ecke gelenkt. Die brachte André Mandt gewohnt gefährlich herein, Peter Schmetz verlängerte per Kopf und WSV-Torjäger Kramer musste am zweiten Pfosten nur noch einnicken. Nur eine Minute später lag der Ball schon wieder im Hildener Netz. Die VfB-Abwehr war noch nicht richtig sortiert, ließ Enzo Wirtz frei im Strafraum stehen und der vollendete aus kurzer Distanz. Sein Tor quittierte er mit befreiendem Jubel, denn auf einen persönlichen Treffer hat er schon länger gewartet.

Der Wuppertaler SV ist im Pokal-Viertelfinale
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Das Ding sicher nach Hause bringen, andererseits nicht zu viele Körner für Samstag verlieren, lautete die Prämisse für die zweite Halbzeit. Doch das gestaltete sich nicht so einfach wie gedacht. Torjäger Kramer, der derzeit unersetzlich scheint, durfte nach 64 Minuten zum Duschen, für ihn kam Gino Windmüller, wobei der ins Mittelfeld rückte und Raphael Steinmetz dafür in die Spitze. Kurz darauf erzielte Hilden den Anschlusstreffer, nach Foul von Tristan Duschke verwandelte Denis Ivosevic den Foulelfmeter.

Einen Moment begann das Zittern beim WSV und so ging Vollmerhausen auf Nummer sicher und brachte noch die erfahrenen Daniel Grebe und Gaetano Manno. Hauptsache weiter, hieß es am Schluss.

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