Fußball-Niederrheinpokal : WSV löst Pokalaufgabe souverän
Wuppertal Vor 923 Zuschauern im Wuppertaler Stadion am Zoo besiegt der Regionalligist WSV den VfR Fischeln. Kapitän Tjorben Uphoff erzielte zwei Treffer.
Auch in seinem zweiten Pflichtspiel der Saison 2019/20 war Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV erfolgreich. Nach dem 2:1 gegen Aachen vor einer Woche lösten die Wuppertaler am Freitagabend souverän die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des Niederrheinpokals. Gegen Landesligist VfR Fischeln hieß es im Stadion am Zoo 3:1 (2:1), wobei Kapitän Tjorben Uphoff wieder zwei Treffer erzielte. Angesichts von ordentlichen 923 Zuschauern ließen sich zwar noch keine großen Einnahmen erzielen, dennoch ist der Pokal auch aus wirtschaftlicher Sicht für den Verein enorm wichtig, darf er doch in späteren Runden noch auf attraktive Gegner hoffen.
Startaufstellung auf vier Positionen verändert
WSV-Trainer Andreas Zimmermann hatte die Startaufstellung gegenüber der Partie gegen Aachen auf vier Positionen geändert. Für die verletzten Noah Salau und Semir Saric spielten der gerade aus der A-Jugend gekommene Nick Osygus als rechter Außenverteidiger und Ufumwen Osawe von Beginn an im Sturm. Der WSV agierte ohne echten Mittelstürmer, da Zimmermann den angeschlagenen Gianluca Marzullo auf der Bank ließ. Zweite Spitze neben Osawe war Beyhan Ametov - wie Osawe eher Außenstürmer. Eine Änderung gab es auch noch im Mittelfeld, wo Arjan Duraj für Daniel Nesseler zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz kam.
Fast eine halbe Stunde hielt das Bollwerk der Krefelder, die ihr Heimrecht abgegeben hatten und vom WSV im Bus nach Wuppertal kutschiert worden waren. Dann schlug Beyhan Ametov nach schöner Vorarbeit von Lukas Knechtel zu und brach den Bann. Nur vier Minuten später war Kapitän Tjorben Uphoff zur Stelle, der ganz offenbar sein Tor-Gen entdeckt hat. Nach seinen zwei Treffern gegen Aachen zeigte er sich auch diesmal treffsicher, köpfte eine schöne Flanke von Yusa Alabas zum 2:0 ins Netz. Der WSV war nun hochüberlegen, fand auch immer wieder Lösungen gegen die tief stehenden Krefeld und hatte in Nick Osygus einen Aktivposten.