Fußball WSV blickt nach Wattenscheid

Wuppertal/Wattenscheid · Aufatmen in Wattenscheid und vermutlich in der gesamten Fußball-Regionalliga West. Am Montag Abend verbreitete sich in Windeseile die Nachricht, dass die SG Wattenscheid, der nach dem Absprung eines Sponsors 350 000 Euro fehlten, um die Saison zu Ende zu spielen, gerettet ist.

 Applaus für die Fans von den WSV-Spielern nach dem Sieg im Herbst in Wattenscheid. Der Konkurrent ist bereits gerettet und bleibt in der Liga. Der WSV muss dieses Ziel noch erreichen, ist aber auf einem guten Weg.

Applaus für die Fans von den WSV-Spielern nach dem Sieg im Herbst in Wattenscheid. Der Konkurrent ist bereits gerettet und bleibt in der Liga. Der WSV muss dieses Ziel noch erreichen, ist aber auf einem guten Weg.

Foto: WZ/Kurt Keil

Die Wattenscheider hatten noch vor dem WSV im Dezember ihre Notlage bekanntgegeben und eine Crowdfunding-Akion gestartet, die sich der WSV später zum Teil zum Vorbild nahm. Wattenscheid wollte so - im Gegensatz zum WSV, der auch am Kader schon massiv gespart hat - die gesamte Summe aufbringen. Bis Montagvormittag war der Kontostand allerdings erst bei rund 150 000 Euro. Den Restbetrag stockte dann die Firma des Aufsichtsratsvorsitzenden der SG, Oguzhan Can, WTC Camp Sports, auf. Darüber hatte Oguzhan Can neue Personen für die Gremien gewinnen können, unter anderem den ehemaligen Präsidenten des FC Schalke 04, Josef Schnusenberg, der seine Arbeit als kooptiertes Aufsichtsratsmitglied bereits aufgenommen hat.

Beim WSV stand das Crowdfunding-Konto am Montagabend bei knapp 65 000 von 100 000 Euro. Auf Wattenscheid würde die Mannschaft übrigens - vorbehaltlich der Rettung des Vereins - am 30. März im Stadion am Zoo treffen. Aktuell liegt die SG fünf Punkte hinter dem WSV auf Rang zwölf. Red

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