WSV II zeigt wieder zwei Gesichter

Unnötige 0:1-Niederlage bei Jahn Hiesfeld.

Wuppertal. Wieder einmal zeigte die Zweitvertretung des WSV in Dinslaken ihre zwei Gesichter. Dem frühen Rückstand, den der bereits nach sechs Minuten eingewechselte Tim Haal nach einer Viertelstunde erzielte, liefen die Rot-Blauen die gesamte Spielzeit über hinterher und unterlag mit 0:1..

Es ist unerklärlich, warum die Elf von Peter Radojewski im ersten Durchgang nicht die richtige Einstellung zum Spiel fand. Querpässe und wenig Bewegung machten es den Gastgebern leicht. Nachdem Bekim Kastrati in der 30. Minute wegen eines Bänderrisses im Fuß das Spielfeld verlassen musste, kam Benny Schröder ins Spiel.

In der 40. Minute hatte er die erste große Torchance für den WSV, scheiterte aber ebenso wie eine Minute später an Torhüter Marcel Johns. Im zweiten Spielabschnitt trat die Gäste-Elf dann gleich ganz anders auf. Mehr Leidenschaft war bereits in der 47. Minute erkennbar, als Schröders Heber auf Zuspiel von Ramazan Ünal von der Linie gekratzt wurde.

In der 51. Minute drosch Ramiz Pasiov das Spielgerät übers Tor, eine Minute später traf er nur das Außennetz. Durch die offensivere Ausrichtung des WSV ergaben sich für den Tabellenfünften mehr Räume, doch Bastian Sube ließ keinen weiteren Gegentreffer zu.

Auf der Gegenseite prüfte Kapitän Murat Gümüstas Keeper Johns bei einem Freistoß (65.). Und auch für den eingewechselten Jean Claude Nanevie eröffnete sich noch eine Torchance (76.), doch die Rot-Blauen gingen leer aus.

„Für eine engagierte zweite Halbzeit hat sich die Mannschaft nicht belohnt“, sagte Radojewski. Bei noch zwei ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf Tabellenplatz 14 nun fünf Punkte. Das sollte für den Oberliga-Aufstieg reichen. ryz

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