Fußball-Regionalliga Verhalten im Zweikampf „indiskutabel“

Wuppertal · Kritik von Hutwelker, doch es fehlt auch Qualität.

 Karsten Hutwelker (l.), hier mit Teammanager Dirk Schneider und Trainer Alexander Voigt, kritisierte die Mannschaft für ihre Zweikampfführung.

Karsten Hutwelker (l.), hier mit Teammanager Dirk Schneider und Trainer Alexander Voigt, kritisierte die Mannschaft für ihre Zweikampfführung.

Foto: Kurt Keil

Auch die Partie des VfB Homberg gegen Fortuna Köln wurde am Sonntag abgesagt, so das neben Haltern und Lippstadt ein weiterer Konkurrent des WSV spielfrei war und sich die Situation im Abstiegskampf kaum geändert hat. Aus dem hat sich die Fortuna aber wohl vorläufig verabschiedet. Haltern, Lippstadt, Homberg und Bergisch Gladbach sind die Teams, die es im Abstiegskampf wohl hinter sich zu lassen gilt. Insofern kommt der Partie gegen Haltern in zwei Wochen im Stadion immer größere Bedeutung zu.

„Auch das heute war für mich eine richtungsweisende Partie, aber Düsseldorf war in allen Belangen besser“, sagte WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker. Das Zweikampfverhalten nannte er „indiskutabel, zumal wenn man gegen eine U23 spielt.“ Ganz anderes etwa als gegen RWE oder Fortuna Köln. Nun gelte es, irgendwie in die Winterpause zu kommen und bis dahin noch das ein oder andere Pünktchen zu sammeln. Verstärkungen im Winter seien allerdings nicht finanzierbar. Kevin Hagemann, den der WSV aus finanziellen Gründen im Sommer nicht hatte halten können, freute sich zwar über eine sehr gute erste Halbzeit seines neuen Teams, fühlte aber auch mit seinem Ex-Klub. „Für uns war es mega-wichtig, hier zu punkten“, sagte er und lobte wie gut das Zusammenspiel geklappt hatte. Etwa mit Kelvin Ofori, der das erste Mal „unten“ mitgespielt hatte, oder mit Aymane Barkok, für den es der zweite Einsatz bei der U 23 gewesen war. Solche Qualität kann der WSV nicht nachlegen. Von der Bank kamen Osenberg, Pepic, Salau und Alabas, die sich redlich mühten. gh

(gh)
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